Infos, Broschüren und Flyer für Kinder und junge Menschen
Hier finden Sie für Kinder, Jugendliche (und auch Erwachsene) gut verständliche Informationen zu den Themen:
Beteiligung beginnt mit Information. Jugendliche unter Vormundschaft leben meist in Pflegefamilien oder Einrichtungen. Sie sind mit vielen Themen und Verfahren konfrontiert, die Jugendliche bei ihren Eltern nicht erleben, Gerichtsverfahren und Hilfeplanung, Kostenbeteiligung und Wechsel der Unterbringung oder Erziehungspersonen. Es ist daher gut, dass es zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen inzwischen einige gut verständliche Broschüren, Materialien und auch Selbstorganisationen gibt. Vormund*innen können diese Materialien ebenfalls nutzen, um sich selbst zu informieren oder um mit Kindern oder Jugendlichen vertieft ins Gespräch zu kommen.
Die hier zu verschiedenen Themen für Sie zusammengestellten Materialien wurden von verschiedensten Trägern entwickelt. Das Bundesforum dankt für die Möglichkeit, sie hier zur Verfügung zu stellen:
Das Kinderbuch „Frau Frühling hat 30 Kinder“ erklärt Kindern die Vormundschaft und zeigt durch seinen Vorbildcharakter wie Vormundschaft sein kann. Das Bundesforum hat das Buch gemeinsam mit der Autorin Claudia Gliemann, der Illustratorin Natascha Berger und einer Begleitgruppe entwickelt.
Das Bilderbuch ist beim Monterosa-Verlag erschienen, hat 26 Seiten, ist ab 4 Jahren geeignet und kann in jedem Buchladen zum Preis von 19 Euro bestellt werden.
Begleitend zum Bilderbuch “Frau Frühling hat 30 Kinder”, gibt es auch das Mitmachbuch. In diesem können Kinder entweder allein malen und basteln oder auch gemeinsam mit ihren Vormunden und Vormundinnen gemeinsam basteln, malen, rätseln, und sich dabei besser kennenlernen.
Das Mal- und Bastelbuch ist beim Bundesforum erhältlich:
4 Exemplare kosten 20 Euro zzgl. Versand. Mitglieder erhalten zum selben Preis 5 Exemplare. Einzelne Exemplare können nicht verschickt werden. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@vormundschaft.net.
Das Heft wurde vom Bundesforum in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) neu gestaltet und aktualisiert.
In der Broschüre finden Jugendliche grundlegende Informationen über die Vormundschaft und zu ihren Rechten in Folge der Vormundschaftsrechtsreform, die seit dem 01.01.2023 in Kraft ist. Darüber hinaus enthält die Broschüre einen kurzen Teil für Fachkräfte und leibliche Eltern von Kindern unter Vormundschaft.
Diese Seite richtet sich an Kinder und Jugendliche. Hier werden anhand von Fragen wichtige Informationen zur Vormundschaft, ihrer Rolle und Funktion kinder- und jugendgerecht erklärt.
Gemeinsam mit Vormund*innen und jungen Menschen hat das Bundesforum ein Video erstellt, um Jugendlichen die Bedeutung einer Vormundschaft näher zu bringen. In dem Video Dein Vormund ist an deiner Seite! zeigen die beteiligten jungen Menschen und Fachkräfte, welche besonderen Erlebnisse sie mit ihren Vormundschaften verbinden und wie diese gestaltet sein sollten. Deutlich wird, dass insbesondere für die jungen Menschen Zeit mit dem*der eigenen Vormund*in wichtig ist und Beziehung Voraussetzung für Vertrauen ist.
Das Video kann nicht alle Erfahrungen und Bedeutsamkeiten einer Vormundschaft darstellen, bietet aber einen beispielhaften Einblick, was junge Menschen und Fachkräfte sich unter einer gelingenden Vormundschaft vorstellen. Es kann beispielsweise beim ersten Kontakt mit dem jungen Menschen gezeigt werden, um ins Gespräch zu kommen oder aber auch anderen Fachkräften gezeigt werden, um die Kontaktgestaltung mit den jungen Menschen neu zu denken.
BAGLJÄ/IGfH (Hrsg.) (2018)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel
Das im Beltz-Verlag erschienene Buch richtet sich an Jugendliche in den Hilfen zur Erziehung und informiert sie ausführlich über ihre Rechte und die Möglichkeit, sich vom Jugendamt beraten zu lassen und Hilfen zu beantragen. Der Band bietet vielfältige Informationen in jugendgerechter Sprache
Geeignet: Für Jugendliche, aber auch für deren Eltern und Fachkräfte.
Universität Hildesheim/IGfH (Hrsg.) (2020)
Die Broschüre im Flyerformat informiert verständlich und mit Hinweisen auf die entsprechenden Vorschriften über Rechte – vom Grundrecht bis zum Verwaltungsverfahren.
Geeignet: Insbesondere für junge Volljährige am Übergang zur Volljährigkeit; für Fachkräfte als „Handreichung“, um junge Volljährige über Rechte zu informieren.
Die überaus nachgefragte Broschüre “Dein Vormund vertritt dich”, ist in digitaler Form auch auf Arabisch, Englisch und Farsi verfügbar, – Eine Übersetzung in Kurmandschi soll noch folgen. Jugendliche aus dem arabischen oder persischen Sprachraum und solche, die Englisch beherrschen, finden hier gut verständliche Informationen über die Vormundschaft und zu ihren Rechten.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund und Eltern.
stadtgrenzenlos (Hrsg.)
„Was macht ein Vormund?“ ist ein Erklärvideo von stadtgrenzenlos, das auf YouTube in Deutsch, Dari, Pashto, Englisch, Arabisch und Tigrinya zu finden ist. Das Erklärvideo richtet sich insbesondere an junge Menschen, die nach Deutschland geflohen sind. Es erklärt in jugendgerechter Sprache, wann geflüchtete junge Menschen ein*e Vormund*in bekommen und was ihre*seine Aufgaben sind. Im Erklärvideo geht es ausschließlich um die Amtsvormundschaft.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund, die eine*n Amtsvormund*in bekommen.
Familie für Kinder (Hrsg.)
Gerade für junge Menschen stellt sich oft die Frage, warum überhaupt ein Hilfeplangespräch? Dass das Hilfeplangespräch für die eigene Zukunftsplanung auch über die Jugendhilfe hinaus wichtig ist, wissen nicht alle Jugendlichen. Der Flyer informiert Jugendliche über das Hilfeplangespräch und weist auf deren Beteiligungsmöglichkeit hin.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund, die noch nicht mit der Hilfeplanung vertraut sind.
Flüchtlingsrat Niedersachsen e. V. (2023)
Dieses Heft stellt unbegleiteten Minderjährigen in einfacher Sprache wichtige Behörden, Einrichtungen und Menschen vor, denen sie in Deutschland begegnen werden. Es werden außerdem beispielsweise folgende Fragen beantwortet:
Wie kann ich einen Asylantrag stellen? Welche Rechte habe ich im Asylverfahren? Wie kann ich mich auf die Anhörung vorbereiten? Was kann ich machen, wenn mein Asylantrag abgelehnt wurde? Welche Wege und Möglichkeiten gibt es neben dem Asylverfahren, um in Deutschland zu bleiben? Wen kann ich fragen, wenn ich Hilfe brauche? Was ändert sich, wenn ich 18 Jahre alt werde?
Es ist digital erhältlich und kann zudem kostenfrei als Print-Version bestellt werden.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund, die erst seit Kurzem in Deutschland sind und sich in der Kinder- und Jugendhilfe noch zurechtfinden.
BumF (Hrsg.) (2017)
In dieser Broschüre, die gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet wurde, werden die Rechte von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen altersgerecht dargestellt. Mit welchen Behörden, Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Was passiert alles in der ersten Zeit und wer fühlt sich für mich wann zuständig? Diese Fragen werden in einer kindergerechten Sprache beantwortet. Zu dieser Broschüre gibt es auch eine eigene Website.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund, die erst seit Kurzem in Deutschland sind und sich in der Kinder- und Jugendhilfe noch zurechtfinden.
BumF (Hrsg.) (2018)
Junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, finden in dieser Broschüre wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland. Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie kann man diese durchsetzen? Diese und viele weitere Fragen z. B. zum Umgang mit Diskriminierung und zum Thema „Ausbildung“ und „Familienzusammenführung“ werden in der Broschüre beantwortet.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund, die erst seit Kurzem in Deutschland sind.
BumF, SchlaU-Schule (Hrsg.) (2018)
Der Übergang in andere Leistungssysteme wird oft von Unsicherheiten begleitet. Bei jungen Geflüchteten bedeutet die Volljährigkeit hierbei eine zusätzliche Herausforderung, da der Minderjährigenschutz im Kontext des Asyl- und Aufenthaltsrecht entfällt. Als Hilfe hat der BumF gemeinsam mit der SchlaU-Schule in München und mit Unterstützung durch das bayrische IvAF-Netzwerk FiBA 2 – Flüchtlinge in Beruf und Ausbildung Checklisten für den Übergang erstellt.
Geeignet: Für Jugendliche mit Fluchthintergrund und Fachkräfte.
Kinder- und Jugendhilferechtsverein (Hrsg.)
Das Fachmaterial hinsichtlich Beteiligung in der Hilfeplanung umfasst „3 Kurzfilme von Pflegekindern sowie 2 Fachbroschüren mit Anregungen für die Praxis“. Die Materialien entstanden im Rahmen des Projekts “Wir mischen mit!” (2018-2021), einem spannenden Projekt hinsichtlich mehr Partizipation von Kindern und Jugendlichen aus Pflegefamilien in der Hilfeplanung.
Geeignet: Fachkräfte des Allgemeinen Sozialen Dienstes, um Hilfeplangespräche für Pflegekinder zu gestalten.
Kinder- und Jugendhilferechtsverein (Hrsg.)
Welche Rechte Kinder und Jugendlichen im Hilfeplanverfahren haben und wie sie zu ihren Rechten kommen, erklärt diese Broschüre im Taschenformat. Sie wurde von Jugendlichen erarbeitet, die selbst nicht mehr zu Hause leben, sondern in Heimen und Wohngruppen ein neues Zuhause zu suchen und dabei einen nicht immer ganz leichten Weg haben.
Geeignet: Für Jugendliche, die sich über ihre Rechte im Hilfeplanverfahren informieren möchten. Jüngeren Kindern können Vormund*innen das Hilfeplanverfahren anhand der Broschüre erklären.
Familie für Kinder (Hrsg.)
Gerade für junge Menschen stellt sich oft die Frage, warum überhaupt ein Hilfeplangespräch? Dass das Hilfeplangespräch für die eigene Zukunftsplanung auch über die Jugendhilfe hinaus wichtig ist, wissen nicht alle Jugendlichen. Der Flyer informiert Jugendliche über das Hilfeplangespräch und weist auf deren Beteiligungsmöglichkeit hin.
Geeignet: Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund, die noch nicht mit der Hilfeplanung vertraut sind.
Kinder- und Jugendhilferechtsverein (Hrsg.)
Die Broschüre informiert in verständlicher Sprache über Hilfen zur Erziehung, die Rollen der verschiedenen Akteure und auch das Hilfeplanverfahren. Auch bei Vormundschaft und mehr noch Ergänzungspflegschaft ist es möglich und oft fachlich geboten, dass Eltern am Hilfeplanverfahren beteiligt werden. Kinder und Jugendliche leiden darunter, wenn sie erleben, dass ihre Eltern sich hilflos oder ausgeliefert fühlen und sich nicht in der Lage sehen, ihr Kind zu unterstützen.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Sozialen Dienste, besonders zur Weitergabe an oder Besprechung mit Eltern.
Sebastian Auge, Manuela Ambos, Silvia Viernickel, Kerstin Vorpahl, Herr Müller (2023)
Mit dem liebevoll gestalteten kleinen Kinderbuch soll Bewusstsein für die individuellen Rechte von Kindern geschaffen werden. Es hat ein handliches Format, das gut eingesteckt werden kann, eignet sich gut zum Vorlesen und kann auch von Vormund:innen genutzt werden, um Kindern in Pflegefamilien anschaulich ihre Rechte zu erklären. Es steht digital als Download bereit, zudem können bis zu 10 Broschüren kostenlos beim Ministerium bestellt werden.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Sozialen Dienste/Hilfen zur Erziehung, um Pflegekinder im Alter von etwa 2 bis 8 Jahren über ihre Rechte zu informieren.
Bertelsmann Stiftung und Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.) (2021)
Der Flyer richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in eine Wohngruppe ziehen und im besten Fall die Möglichkeit haben, mehrere Wohngruppen zu besichtigen. Er beinhaltet eine Reihe von Fragen, um für sich als junger Mensch zu klären, ob die Wohngruppe ein geeignetes neues Zuhause sein kann.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Sozialen Dienste, um Termine zum Anschauen einer Einrichtung vor- und nach zu besprechen.
LVR und LWL – Fachstelle Gehört werden!
Die Fachstelle Gehört werden! hat eine Kinderrechte-Seite veröffentlicht, wo junge Menschen in einer kinder- und jugendgerechten Sprache alles Wissenswerte über ihre Rechte in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe erfahren. Die Seite soll nach und nach in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen erweitert werden. Da die Fachstelle Gehört werden! zum LVR und LWL gehört, sind einige Information NRW-spezifisch und nicht immer auf alle Einrichtungen in anderen Bundesländern übertragbar.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Hilfen zur Erziehung, die mit Kindern in Wohngruppen arbeiten und leben.
Cäcilia Hasenöhrl, Meike Kampert, Kirsten Röseler, Mechthild Wolff „FosterCare“-Projektteam Hochschule Landshut (2020)
Die Broschüre enthält Informationen rund um Kinder- und Jugendrechte in der Pflegekinderhilfe und bildet somit eine Informationsquelle für Jung und Alt. Sie klärt alltagsnah anhand von konkreten Beispielen über die Rechte junger Menschen in Pflegefamilien auf. Diese werden unterteilt in Schutz, Gesundheit, Information & Beteiligung, Bildung, Familie und Identität. Es finden sich auch Informationen zu Anlaufstellen bei Hilfe- und Unterstützungsbedarf. Die Broschüre steht digital als Download bereit.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Sozialen Dienste/Hilfen zur Erziehung, um die Rechte von Pflegekinder zu stärken.
QUEERFORMAT Fachstelle Queere Bildung u. a.
Der Beratungskoffer richtet sich an Fachkräfte, die mit queeren Kindern und Jugendlichen arbeiten und sich über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt informieren möchten. Zusätzlich beinhaltet der Beratungskoffer eine Übersicht an Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten für Fachkräfte und junge Menschen und bündelt somit vorhandenes Wissen und vorhandene Expertise im Raum Berlin.
Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Hilfen zur Erziehung, die mit queeren Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Jugend vertritt Jugend – JvJ NRW
Dieses Forderungspapier richtet sich insbesondere an Pädagog:innen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Es wird insbesondere die Aufklärung und Weiterbildung von Fachkräften zum Thema “Queersein” gefordert, sodass angemessene Unterstützung geleistet werden kann.
Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe (Hrsg.) (2020)
Diese FAQ bietet in jugendgerechter Sprache hilfreiche Informationen zur Kostenheranziehung, welche Regelungen gelten und in welchen Fällen von der Kostenheranziehung abgesehen werden kann. Zudem beinhaltet sie Hinweise für Musterschreiben, um einen Antrag oder einen Widerspruch zu formulieren. Hinweis: Die Senkung des Kostenbeitrags, die durch die Reform des SGB VIII in 2021 eintreten soll, ist noch nicht berücksichtigt.
Geeignet: Für Jugendliche und junge Volljährige, die 75 % ihres Einkommens an die Jugendhilfe abgeben müssen.
BEVB (Hrsg.) (2024)
Dieses eineinhalbminütige Video erklärt Kindern die Verfahrensbeistandschaft. In einfacher Sprache werden die unterschiedlichen Aufgaben erklärt und grafisch dargestellt.
Geeignet: Für Kinder, ggf. gemeinsam mit anderen Erwachsenen, die Kindern die Rolle eines Verfahrensbeistands erklären.
DKSH & DIMR (Hrsg.) (2023)
Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) und das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) haben einen Erklärfilm für Kinder veröffentlicht. Ziel ist es „Kinder in einer kindgerechten Art und Weise über ihre Rechte vor Gericht zu informieren“. Auch innerhalb der Vormundschaft kann es zu Anhörungen von Kindern vor Gericht kommen. Um die Interessen von Kindern und Jugendlichen hierbei nicht nur zu vertreten, sondern auch auf eine informierte Beteiligung hinzuwirken, kann der Erklärfilm Vormund:innen dabei helfen, Kinder und Jugendliche gezielt über ihre Rechte vor Gericht zu informieren.
Geeignet: Für Kinder, ggf. gemeinsam mit anderen Erwachsenen, die den Kindern ihre Rechte erklären.
BVEB (Hrsg.) (2019)
Diese wunderbar gemachte kleine Broschüre erklärt Kindern die Verfahrensbeistandschaft.
Geeignet: Für Kinder, auch jüngere Kinder, ggf. gemeinsam mit dem Verfahrensbeistand oder anderen Erwachsenen, die dem Kind die Verfahrensbeistandschaft erklären möchten.
BVEB (Hrsg.) (2019)
Über die Anhörung von Kindern oder Jugendlichen und ihre Rechte im Vefahren wird in dieser Broschüre und auf den Seiten des Berufsverbands der Verfahrensbeistände, Ergänzungspfleger und Berufsvormünder für Kinder und Jugendliche e. V. (BVEB) berichtet.
Geeignet: für Kinder und Jugendliche, wobei der Text davon ausgeht, dass diese bei den Eltern leben, bzw. die Eltern sorgeberechtigt sind.
Kinder- und Jugendhilferechtsverein (Hrsg.) (2020)
Diese Broschüre des Kinder- und Jugendhilferechtsverein e. V. wurde zwischen November 2018 und Februar 2020 im Projekt „Erziehung in Würde und Freiheit?“ entwickelt. Daran haben 15 junge Menschen teilgenommen, die aus unterschiedlichen Gründen in der Kinder und Jugendhilfe oder Kinder- und Jugendpsychiatrie geschlossen oder freiheitsentziehend untergebracht wurden.
Geeignet: Für junge Menschen und Erwachsene. Jede*r Vormund*in, die erwägt, eine geschlossene Unterbringung zu beantragen, sollte diese Broschüre lesen. Die Broschüre beinhaltet viel Text – für Kinder und Jugendliche, die nicht gern lesen, braucht es Vermittlung.
Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg (Hrsg.) (2012)
Die von der Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg herausgegebene Broschüre kann man von vorne und hinten lesen. Die eine Seite richtet sich an Kinder und Jugendliche, die andere an Eltern. Sie informiert über einige zentrale psychische Erkrankungen und beantwortet typische Fragen von Kindern und Jugendichen. Die Kontaktadressen gelten natürlich (leider) nicht für Deutschland.
Geeignet: Für Jugendliche und Kinder sowie Erwachsene, die Kindern das Wichtigste zu psychischen Erkrankungen erklären wollen.
Universität Hildesheim/IGfH (Hrsg.) (2018)
Die Broschüre von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen und der Universität Hildesheim informiert Careleaver in leichter Sprache insbesondere zu den Themen Schule, Ausbildung, Finanzierung und Wohnen. Zu der Broschüre gibt es auch eine Website.
Geeignet: Für junge Volljährige, die kurz vor dem Auszug stehen, und Careleaver, die bereits die Jugendhilfe verlassen haben.
Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft (Hrsg.) (2021)
Im Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft e.V. wird seit einiger Zeit eine lebhafte Diskussion dazu geführt, wie Vormund*innen den Übergang in die Volljährigkeit vorbereiten, mitgestalten und eventuell auch begleiten können. Vormundschaft bricht mit dem 18. Lebensjahr und dem formalen „Erwachsensein“ abrupt ab. Wie Eltern und Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe wissen, ist das Erwachsenwerden aber in der Wirklichkeit ein langsamer Prozess. Der Unterstützungsbedarf der jungen Menschen durch Erwachsene zieht sich noch weit ins nächste Lebensjahrzehnt und kann erheblich schwanken. Die Praxistipps listen weiterführende Links und Materialien zum Thema auf.
Geeignet: Für Vormund*innen und junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung.
BerNi e.V. Beratungs- und Ombudsstelle für Kinder- und Jugendhilfe in Niedersachsen e. V.
Dieser Flyer in einfacher Sprache richtet sich an Personen, die sich über Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe informieren möchten. Durch einfache Sprache und Piktogramme wird verständlich dargestellt wie die Ombudschaftsstelle BerNi erreicht werden kann und in welchen Fällen die Ombudschaftsstelle welche Form von Unterstützung zur Verfügung stellt.
Geeignet: Für Jugendliche und junge Volljährige sowie Vormund*innen und Fachkräfte, die diese auf dem Weg zur ombudschaftlichen Beratung begleiten.
Ombudschaft Jugendhilfe NRW
Dieser Youtube-Kanal stellt unterschiedliche Videos zu den Rechten von Kindern- und Jugendlichen zur Verfügung. In den bereitgestellten Videos wird nicht nur die ombudschaftliche Arbeit erklärt, sondern auch Themen wie “Mit 18 plötzlich raus aus der Kinder- und Jugendhilfe” aufgegriffen und Erfahrungen aus der Jugendhilfe und mit der Ombudschaft beschrieben.
Geeignet: Für Jugendliche und junge Volljährige sowie Vormund*innen und Fachkräfte, die diese auf dem Weg zur ombudschaftlichen Beratung begleiten.
Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe (Hrsg.) (2020)
Die Broschüre in einfacher Sprache richtet sich an Kinder, Jugendliche, ihre Erziehungsberechtigten sowie alle anderen, die sich über Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe informieren möchten. Sie erklärt, was ombudschaftliche Beratung auszeichnet und in welchen Fällen sich Kinder und Jugendliche ombudschaftlich beraten lassen können bzw. wie man als Fachkraft (z. B. als Vormund*in) den jungen Menschen zur Ombudsstelle vermitteln kann.
Geeignet: Für Jugendliche und junge Volljährige sowie Vormund*innen und Fachkräfte, die diese auf dem Weg zur ombudschaftlichen Beratung begleiten.