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Kinder und Jugendliche

Was ist ein Vormund und ein Ergänzungspfleger? Wie werden Kinder und Jugendliche von ihnen unterstützt und vertreten? Welche Rechte haben Kinder und Jugendliche?

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum brauche ich einen Vormund oder eine Vormundin?
  2. Wieso habe ich einen „Ergänzungspfleger“ und nicht einen Vormund?
  3. Wer bestimmt, wer mein Vormund ist?
  4. Was entscheidet mein Vormund? Was macht er noch?
  5. Wie kann ich mitbestimmen?
  6. Bestimmt der Vormund über Kontakte zu meiner Familie?
  7. Welche Rechte habe ich noch?
  8. Was, wenn ich mit meinem Vormund nicht einverstanden bin?
  9. Welche Aufgaben hat mein Vormund, wenn ich ohne meine Eltern oder Verwandte nach Deutschland gekommen bin?
  10. Wo bekomme ich Beratung und Hilfe, wenn ich nicht weiter weiß?
  11. Broschüren, Apps und Videos zu deinen Rechten

1. Warum brauche ich einen Vormund oder eine Vormundin?

Kinder können und dürfen noch nicht alle Entscheidungen alleine treffen. Bis du 18 Jahre alt bist, müssen die Eltern auch für dich unterschreiben, z.B. bei der Anmeldung in einem Verein oder wenn du ein Handy kaufst.

Wenn deine Eltern nicht für dich entscheiden können oder dürfen, bekommst du einen Vormund oder eine Vormundin. Das kann der Fall sein, wenn deine Eltern weit weg sind, weil du aus einem anderen Land flüchten musstest oder wenn sie gestorben sind. Es kann aber auch sein, dass ein Gericht entschieden hat, dass deine Eltern nicht für dich entscheiden dürfen, weil sie nicht gut für dich sorgen konnten.

2. Wieso habe ich einen „Ergänzungspfleger“ und nicht einen Vormund?

Manchmal entscheidet ein Gericht, dass die Eltern nicht Alles bestimmen dürfen. Z.B. dürfen sie nicht entscheiden, wo du wohnst, aber sie dürfen bestimmen, in welche Schule du gehst. Dann bekommst du eine Ergänzungspflegerin oder einen Ergänzungspfleger.  Das hat aber nichts mit Pflege zu tun. Er oder sie entscheidet und unterschreibt für dich wie ein Vormund, – aber eben nicht Alles. Manches bestimmen deine Eltern selbst. Der Ergänzungspfleger steht ergänzend neben den Eltern, – daher das komische Wort.

3. Wer bestimmt, wer mein Vormund ist?

Wer dein Vormund (oder Ergänzungspflegerin) wird, entscheidet das Gericht. Du darfst aber mitreden. Wenn du dir wünscht, dass dein Onkel, deine Großmutter oder eine Erwachsene, die du kennst, dein Vormund wird, ist es wichtig, dass du es sagst. Sage es der Person selbst, damit sie dir hilft, es dem Gericht mitzuteilen. Du kannst es aber auch mit einer Mitarbeiterin des Jugendamts, dem Verfahrensbeistand (ein Verfahrensbeistand unterstützt Kinder und Jugendliche beim Familiengericht), dem Richter oder der Richterin sprechen. Das Gericht muss deinen Wunsch anhören und berücksichtigen. Es prüft aber auch, ob die Person geeignet ist, dein Vormund zu werden.

Nicht immer können Einzelpersonen die Verantwortung für ein Kind oder Jugendlichen übernehmen. Oft bestimmt das Gericht deswegen auch einen Mitarbeiter aus einem Vormundschaftsverein oder das Jugendamt zum Vormund. Im Jugendamt wird dann eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter dein Vormund werden. Du darfst es sagen, wenn du lieber einen Mann oder eine Frau als Vormund haben möchtest oder du dir wünscht, dass dein Vormund deine Interessen gut versteht, z.B. an Sport. Wenn möglich, soll das Jugendamt deine Wünsche berücksichtigen.

4. Was entscheidet mein Vormund? Was macht er noch?

Dein Vormund muss wichtige Entscheidungen mit dir treffen. Bei kleineren Kindern entscheidet er über die Kindertagesstätte und über notwendige Behandlungen, z.B. bei einem Physiotherapeuten oder einer Ärztin. Wenn du schön älter bist, entscheidet er mit dir über die Schule, die Ausbildung oder darüber, ob du schon mit deinem Freund oder deiner Freundin allein in Urlaub fahren darfst. Dein Vormund stellt auch Anträge für dich. Er beantragt z.B. eine „Hilfe zur Erziehung“, damit du in einer Wohngruppe oder bei einer Pflegefamilie leben kannst. Der Vormund bereitet auch das Hilfeplangespräch mit dir vor, ist dabei und kann dich unterstützen. Wenn dir Geld für deinen Unterhalt zusteht, kümmert sich der Vormund auch darum.

Entscheidungen im Alltag trifft der Vormund nicht. Wenn es darum geht, wann du nach Hause kommen sollst, welche Pflichten du im Haushalt hast, wann du Filme gucken darfst, sind deine Pflegeeltern oder Erzieher:innen zuständig. Wenn du aber nicht damit einverstanden bist, wie dein Alltag geregelt wird, kannst du mit deinem Vormund sprechen und ihn bitten, sich mit dir darum zu kümmern.

5. Wie kann ich mitbestimmen?

Du hast ein Recht darauf, dass der Vormund dich bei allen für dich wichtigen Entscheidungen beteiligt. Er muss dich dazu fragen und deine Meinung anhören. Der Vormund muss aber nicht immer so entscheiden, wie du das möchtest. Entscheidet er anders, sollte er dir erklären, warum.

Damit du beteiligt werden kannst, müsst ihr euch treffen. Ein Vormund ist verpflichtet, sehr regelmäßig Kontakt zu dem Kind oder Jugendlichen zu halten. In der Regel soll er dich einmal im Monat sehen, damit er dich gut kennenlernt. Dann ist es leichter, gemeinsam zu guten Entscheidungen zu kommen.

Wenn dir monatliche Kontakte zu viel oder zu wenig sind, könnt ihr etwas Anderes vereinbaren.

6. Bestimmt der Vormund über Kontakte zu meiner Familie?

Der Vormund entscheidet auch über Besuche zwischen dir, deinen Eltern, Geschwistern oder anderen Personen, die dir wichtig sind. Du hast das Recht, dabei beteiligt zu werden. Manchmal sind solche Entscheidungen schwierig, weil Eltern, Pflegeeltern, Kinder und Jugendliche verschiedene Interessen haben. In einigen Fällen wird dann das Gericht angerufen, oft durch die Eltern, damit es eine Entscheidung über die Kontakte fällt. An eine gerichtliche Entscheidung muss der Vormund sich halten.

Wenn die Besuche für dich zu häufig oder zu selten sind, wird dein Vormund dich dennoch unterstützen, das zu ändern. Auch eine gerichtliche Entscheidung kann manchmal geändert werden. Du kannst auch selbst eine gerichtliche Entscheidung anregen. Wenn du das überlegst, suche dir die Hilfe eines Erwachsenen, dem du vertraust und der dich hierbei unterstützen kann.

7. Welche Rechte habe ich noch?

Außer dem Recht auf Kontakt und Beteiligung hast du noch andere Rechte, die in § 1788 BGB im neuen Vormundschaftsrecht aufgezählt werden sollen. Der Vormund muss sich dafür einsetzen. Du hast das Recht

8. Was, wenn ich mit meinem Vormund nicht einverstanden bin?

Es wird vorkommen, dass dein Vormund anderer Meinung ist als du. Wenn du seine Entscheidung nicht richtig findest, frage nach.  Dein Vormund wird dir seine Gründe erklären.

Es kann aber vorkommen, dass du die Entscheidungen deines Vormunds gar nicht verstehst. Wenn es um sehr wichtige Entscheidungen für dich geht, z.B. darum, bei wem du lebst, kann das schlimm für dich sein. Was kannst du dann machen?

9. Welche Aufgaben hat mein Vormund, wenn ich ohne meine Eltern oder Verwandte nach Deutschland gekommen bin?

Das folgende Video erklärt es dir. Aber Achtung: Nicht immer muss das Jugendamt Vormund sein. Männer oder Frauen, die ehrenamtlich, also nicht beruflich und unbezahlt, geflüchtete junge Menschen unterstützen wollen, können auch Vormund werden. Manchmal gehören sie zu einem Verein. Frage in deiner Wohngruppe, deiner Pflegefamilie oder bei Freunden nach, wenn dich das interessiert.

Auf der Seite Willkommen in Deutschland findest du weitere Informationen zur Vormundschaft, zu deinen Rechten, zu deinem Aufenthaltsstatus in Deutschland und dem Asylverfahren. Hier findest du auch ein Glossar, wo einige Wörter erklärt werden, die du vielleicht nicht verstehst. Diese Seite gibt es in mehreren Sprachen.

10. Wo bekomme ich Beratung und Hilfe, wenn ich nicht weiter weiß?

Hier findest du einige Hinweise, wohin du dich wenden kannst, wenn du Fragen hast und nicht gleich jemanden weißt, der dir weiterhilft:

Ombudsstellen

Ombudsstellen helfen weiter, wenn du Probleme mit dem Jugendamt oder auch mit deiner Vormundin hast. In einer Ombudsstelle arbeiten Menschen, die sich für die Rechte von jungen Menschen und ihren Familien einsetzen. Ihnen ist es wichtig, dass deine Meinung vom Jugendamt und deinem Vormund gehört wird und du an wichtigen Entscheidungen beteiligt wirst. Leider gibt es noch nicht überall in Deutschland Ombudsstellen – und oft auch nicht bei dir vor der Haustür, aber du kannst auch eine Ombudsstelle anrufen, die nicht in deiner Nähe liegt. Wenn du nach einer Ombudsstelle googeln möchtest, gib am besten ein „Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe“ und den Namen deines Bundeslandes, z. B. „Berlin“. Du kannst aber auch in der Liste der Mitglieder des Bundesnetzwerks der Ombudsstellen nachschauen. In der Broschüre Stress mit der Jugendhilfe? Wege zur ombudschaftlichen Beratung findest du weitere hilfreiche Informationen. 

Careleaver e. V.

Manchmal ist es viel leichter, zuerst mit jemandem zu sprechen, der ähnliches erlebt hat. Careleaver sind junge Menschen, die in einer Pflegefamilie oder in einer Wohngruppe aufgewachsen sind. Sie sind mittlerweile erwachsen und können dir auf Grund ihrer Erfahrungen weiterhelfen. Nicht selten hatten sie ähnliche Probleme und mussten eine Lösung finden. Sie können dir hilfreiche Tipps geben, sowohl was Konflikte in der Pflegefamilie und in der Gruppe als auch mit dem Jugendamt und Vormündern angeht. 

In Deutschland gibt es mittlerweile einen Verein namens Careleaver e. V., der sich für die Interessen junger Menschen aus Pflegefamilien und Wohngruppen einsetzt und dir gerne weiterhilft. Die Mitglieder sind auch in der Jugendhilfe groß geworden. Der Verein bietet regelmäßige Treffen an, um sich mit jungen Menschen ab 16 Jahren auszutauschen, und unterstützt bei finanziellen Engpässen mithilfe eines Notfallfonds (siehe unten). Ansonsten findest du auch hilfreiche Informationen zu verschiedenen Themen auf Careleaver online und in der Durchblick-Broschüre

Careleaver Notfallfonds

Der Careleaver e. V. hat einen Notfallfonds aufgebaut, um Jugendliche ab 16 Jahren und Careleaver in Notsituationen finanziell zu unterstützen. Du kannst unbürokratisch einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen, in dem du eine E-Mail an notfallfonds@careleaver.de oder eine WhatsApp-Nachricht an 01525 215 75 12 schreibst.

Landesweite Interessenvertretungen in den Hilfen zur Erziehung

Bei Problemen und Fragen zu deinen Rechten kannst du dich auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen melden, die noch in der Jugendhilfe leben und teilweise auch eine Vormundin oder einen Vormund haben. Es gibt mittlerweile fünf landesweite Interessenvertretungen, die sich für die Rechte von jungen Menschen in Jugendhilfeeinrichtungen einsetzen, und sich zu einem Bundesnetzwerk der Interessenvertretungen (BUNDI) zusammengeschlossen haben.

Nummer gegen Kummer

Die Nummer gegen Kummer ist für junge Menschen und ihre Eltern, die sich anonym, also ohne den eigenen Namen angeben zu müssen, beraten lassen wollen. Sie können dir bei unterschiedlichen Problemen weiterhelfen und dir sagen, bei wem du dich melden kannst, wenn du nicht weißt, wohin mit deinen Sorgen. Sie kennen sich auch mit den Problemen außerhalb der Pflegefamilie und Wohngruppe aus. Machst du dir beispielsweise Sorgen um deine Eltern, wirst du von Mitschülern geärgert oder hast du Angst um deine Gesundheit? Dann kann dir die Nummer gegen Kummer weiterhelfen.

Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft

Wir helfen dir gerne mit Informationen zur Vormundschaft oder Kontaktadressen weiter. Eine Beratungsstelle ist das Bundesforum allerdings nicht – wir können nur informieren und weiter vermitteln. Und wenn du Kritik oder eine Idee oder einen Verbesserungsvorschlag für Vormund:innen hast, sind wir sehr interessiert daran. Wir arbeiten daran, dass die Vormundschaft immer besser auf die Kinder und Jugendlichen eingeht, sie beteiligt und unterstützt.

11. Broschüren, Apps und Videos zu deinen Rechten

Hier findest du hilfreiche Informationen zu deinen Rechten und weiterführende Links zu Themen, die dich in deiner Pflegefamilie oder Einrichtung betreffen.

Videos

Dein Vormund ist an deiner Seite!

Gemeinsam mit Vormund:innen und jungen Menschen hat das Bundesforum ein Video erstellt, um Jugendlichen die Bedeutung einer Vormundschaft näher zu bringen. In dem Video Dein Vormund ist an deiner Seite! zeigen die beteiligten jungen Menschen und Fachkräfte, welche besonderen Erlebnisse sie mit ihren Vormundschaften verbinden und wie diese gestaltet sein sollten. Deutlich wird, dass insbesondere für die jungen Menschen Zeit mit der: eigenen Vormund:in wichtig ist und Beziehung Voraussetzung für Vertrauen ist.

Das Video kann nicht alle Erfahrungen und Bedeutsamkeiten einer Vormundschaft darstellen, bietet aber einen beispielhaften Einblick, was junge Menschen und Fachkräfte sich unter einer gelingenden Vormundschaft vorstellen. Es kann beispielsweise beim ersten Kontakt mit dem jungen Menschen gezeigt werden, um ins Gespräch zu kommen oder aber auch anderen Fachkräften gezeigt werden, um die Kontaktgestaltung mit den jungen Menschen neu zu denken.

Was macht ein Vormund?

“Was macht ein Vormund?” ist ein Erklärvideo von Stadtgrenzenlos. Das Erklärvideo richtet sich insbesondere an junge Menschen, die nach Deutschland geflohen sind. Es erklärt in jugendgerechter Sprache, wann geflüchtete junge Menschen eine Vormundin oder einen Vormund bekommen und was ihre oder seine Aufgaben sind. Im Erklärvideo geht es um die Amtsvormundschaft, also die Vormundinnen und Vormünder, die im Jugendamt arbeiten. Es gibt aber auch die Vereins-, Berufs- und ehrenamtliche Vormundschaft.

Kinderrechte ins Grundgesetz!

Ein Video vom Deutschen Kinderhilfswerk, das dir erklärt, weshalb es wichtig ist, dass die Kinderrechte in unsere Verfassung, dem Grundgesetz, kommen. Weitere Informationen zu Kinderrechten findest du auf der Seite des Kinder-Ministeriums.

Apps

Klückskinder

Klückskinder ist eine Organisation, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrer Perspektivplanung unterstützt und auch über die Jugendhilfe hinaus mithilfe eines Mentorings begleitet. Der Mutmacher-Kalender gehört zu ihren Highlights. Jeden Monat berichtet ein Careleaver im Kalender von seinen Erfahrungen in der Jugendhilfe und seiner Zeit danach. Hierdurch motivieren die Klückskinder junge Menschen aus der Jugendhilfe, ihren Träumen nachzugehen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Der Kalender eignet sich auch gut, um als Vormund:in mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, – auch über Wünsche und Pläne für die Zukunft. Ideen für die Arbeit mit dem Kalender finden Sie hier.

FosterCare

Das Projekt FosterCare hat für junge Menschen in Pflegefamilien eine App erstellt. Du kannst dich hier über deine Rechte informieren oder dich in schwierigen Situationen unter 0800 9800200 telefonisch beraten lassen. Die App kannst du dir bei Google Play oder im Apple Store herunterladen.

Miniila

Missing Children Europe hat mit Unterstützung des Bundesfachverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) eine App erstellt, die hilfreiche Informationen zu unterschiedlichen Themen für unbegleitete Minderjährige in ganz Europa zur Verfügung stellt. Es stehen auch Informationen zur Vormundschaft und entsprechende Kontaktpersonen zur Verfügung. Die App ist in den Sprachen Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi und Tigrinya bei Google Play oder im Apple Store erhältlich.

Broschüren zu deinen Rechten

Stress mit der Jugendhilfe? Wege zur ombudschaftlichen Beratung

Die Broschüre des Bundesnetzwerks Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe erklärt dir in einfacher Sprache, was ombudschaftliche Beratung bedeutet und wie du dich bei Problemen mit dem Jugendamt, der Pflegefamilie, der Einrichtung und deiner Vormundin oder deinem Vormund ombudschaftlich beraten lassen kannst. Unter Punkt 10 findest du auch eine Liste mit den Ombudsstellen in deiner Nähe.

Dein Vormund vertritt dich (Neubearbeitung 2023)

Das Heft wurde in Zusammenarbeit vom Bundesforum in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) neu gestaltet und aktualisiert. Es erklärt dir in einfacher Sprache, was ein:e Vormund:in macht, was ihre: spezifischen Aufgaben und Pflichten er oder sie hat, welche Rolle die: Vormund:in einnimmt und insbesondere welche Rechte du hast.

Kostenheranziehung junger Menschen in der Jugendhilfe

Vielleicht bist auch du von der Kostenheranziehung betroffen und musst 75% deines Einkommens abgeben? In der Broschüre findest du hilfreiche Informationen zur Kostenheranziehung, wie du beispielsweise einen Widerspruch einlegen kannst und ob du zu viel gezahltes Geld (z. B. von deinem ersten Ausbildungsjahr) zurück bekommst. Hier findest du auch Musterschreiben, um einen Widerspruch zu formulieren.

Care Leaver haben Rechte! und die Durchblick-Broschüre

Der Flyer “Care Leaver haben Rechte!” erklärt dir, welche Rechte du als Careleaver hast, wenn du bereits aus der Pflegefamilie oder Wohngruppe ausgezogen bist. Hierzu zählen beispielsweise Hilfen für junge Volljährige und Beratung über die Jugendhilfe hinaus. Die Durchblick-Broschüre ist sehr ausführlich und beinhaltet Informationen zu unterschiedlichen Lebenslagen (z. B. Wohnen, Finanzierung, Ausbildung und Schule). Du kannst die Informationen auch auf careleaver-online.de einsehen.


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