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Spiele und Bücher

Hier werden Materialien vorgestellt, die geeignet sind, um mit Kindern und Jugendliche in Kontakt zu kommen, sie kennen zu lernen und um besondere Themen und Zukunftswünsche mit ihnen zu besprechen.

  1. Kalender
  2. Karten
  3. Bilder- und Malbücher

Kalender

Mutmacher-Kalender der Klückskinder

Klückskinder unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrer Perspektivplanung und begleitet sie auch über die Jugendhilfe hinaus mit einem Mentoring. Im Mutmacher-Kalender berichtet jeden Monat ein Careleaver von seinen Erfahrungen und Erfolgen. So motivieren die Klückskinder junge Menschen aus der Jugendhilfe, ihren Träumen nachzugehen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Der Kalender eignet sich auch gut, um als Vormund*in mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, – auch über Wünsche und Pläne für die Zukunft. Ideen für die Arbeit mit dem Kalender
Geeignet: Für Vormund*innen, Pflegeeltern und Erzieher*innen, die mit Kindern auf eine kreative Art und Weise über ihre Zukunftswünsche besprechen möchten

Kalender „In 100 Schritten in ein selbstbestimmtes Leben“ des Kinder- und Jugendhilfrechtsvereins

Der Abreißkalender des Kinder- und Jugendhilferechtsvereins wurde von Jugendlichen für Jugendliche erstellt und eignet sich insbesondere für junge Volljährige, die kurz vor dem Auszug stehen. Eine gute Übergangsgestaltung braucht Zeit und Begleitung und genau das soll der Kalender bieten. In 100 Schritten erhält der junge Mensch Tipps und Hinweise, aber auch Rezeptideen und motivierende Worte für diese entscheidende Lebensphase.
Geeignet: Für junge Volljährige, die kurz vor dem Auszug stehen und sich mithilfe des Kalenders in 100 Schritten auf den Übergang aus der Jugendhilfe vorbereiten möchten

Karten, Karten, Karten

Es gibt zahlreiche Kartensets, die sich eignen, um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie anzuregen, sich spielerisch zu beteiligen, – allerdings eher nicht in der Phase des Kennenlernens. Bei allen Karten und den meisten Weisen, sie einzusetzen, empfiehlt sich vorher ein Versuch im Team – oder auch im privaten Raum, um Sicherheit zu gewinnen.

Eigene Kartensammlung

Es ist gar nicht unbedingt nötig, sich eines der Kartensets (s. unten) zu kaufen. Wer Lust hat, stellt sich selbst eine Sammlung an Fotos oder Ansichtskarten zusammen. An Bahnhöfen und Kiosken, in Buchhandlungen oder im Kaufhaus findet sich immer mal wieder eine berührende oder lustige, melancholische oder witzige Ansichtskarte. Für Hobby-Fotograf*innen: Auch eigene Bilder lassen sich ausdrucken und in die Sammlung einreihen. Sie können in unterschiedlichster Weise verwandt werden:

Bohne, Michael/Ebersberger, Sabine u. a. (2020)
Carl-Auer, Heidelberg

Selbstwert. Einfach. Stark.

Das Kartenset ist gedacht, um das Selbstwertgefühl junger Menschen zu stärken. Es kann im Kontakt mit Jugendlichen genutzt werden. Das Kartenset kann dabei unterstützen, mit Humor und Leichtigkeit anregende und passgenaue Sätze für die Themen und Bedürfnisse junger Menschen zu bilden.
Geeignet: Für Vormund*innen und andere Fachkräfte, die auf spielerische Art und Weise das Selbstwertgefühl junger Menschen stärken möchten

Tschepp, Christian/Schinagl, Susanne (2007)
Junfermann, Paderborn

Die Hummel. 103 Karten in stabiler Papp-Box

In diesem Kartenset sind 99 Karten zu verschiedenen Themenbereichen zusammengestellt, nämlich:

  • Realität gestalten
  • Achtsam sein
  • Visionen leben
  • Probleme kreativ lösen und

Die Karten sind keine reinen Bildkarten, sie enthalten Sprüche, Tipps, kleine Geschichten und Überraschendes. Auf der Rückseite werden teis Fragen gestellt.
Geeignet: Als Eintieg ins Gespräch mit Kindern und Jugendlichen. Je nachdem können mit älteren Kindern oder Jugendlichen einzelne oder kleine Sets der Karten Verwendung finden. Sie können auch im Fachkräfte-Team ausprobiert werden (s. dazu auch oben).

Simon Martin/Schumacher, Georg (2017)
moses, Kempen

Quiz-Box Querdenken: 100 x um die Ecke gedacht

Wenn hier drei leckere grüne Äpfel liegen und Sie zwei davon wegnehmen – wie viele haben Sie dann?* … Viele Rätsel und Ideen für Alle, die Spaß haben, die scheinbar offensichtliche Antwort zu hinterfragen.
Geeignet: Für Vormund*innen, andere Fachkräfte, Kinder und Jugendliche, die Spaß am Knobeln und Überraschungen haben und auf diese Weise gut in Kontakt kommen.

* Antwort auf die Frage oben: Richtig, Sie haben zwei Äpfel. Als Querdenker sind Sie nicht in Versuchung gekommen, drei minus zwei zu rechnen.

Bilder- und Malbücher

Bilderbücher können einen guten Einstieg bieten, um kleinere Kinder kennen zu lernen. Es gilt, das auszuprobieren – evtl. mit Pflegeeltern oder Betreuer*innen gemeinsam. Sie eignen sich auch als Geschenk, wenn sie nicht zu teuer sind und ein Budget dafür vorhanden ist.

Manche Kinder gucken begeistert Bilder an und hören konzentriert zu. Andere schlagen Seite um Seite um und scheinen zunächst gar nichts aufzunehmen. Wieder andere sind lieber in Bewegung und lassen sich besser durch gemeinsame (spielerische) Aktivität erreichen. Besonders aus der Pflegekinderhilfe liegen bereits empfohlene Bilderbücher vor, die sich meist auch für Kinder in Einrichtungen eignen. Wir stellen hier eine kleine Auswahl vor.

Literaturempfehlungen

Sebastian Auge, Manuela Ambos, Silvia Viernickel, Kerstin Vorpahl, Herr Müller (2023)

LUCA – Deine Rechte als Pflegekind

Mit dem liebevoll gestalteten kleinen Kinderbuch soll Bewusstsein für die individuellen Rechte von Kindern geschaffen werden. Es hat ein handliches Format, das gut eingesteckt werden kann, eignet sich gut zum Vorlesen und kann auch von Vormund:innen genutzt werden, um Kindern in Pflegefamilien anschaulich ihre Rechte zu erklären. Es steht digital als Download bereit, zudem können bis zu 10 Broschüren kostenlos beim Ministerium bestellt werden.

Geeignet: Vormund*innen oder Fachkräfte der Sozialen Dienste, bzw. zum gemeinsamen Anschauen für Pflegekinder im Alter von etwa 2 bis 8 Jahren.

Karen-Susan Fessel, Heribert Schulmeyer (Illustr.)
Carl-Auer, Heidelberg

Mamas Püschose

Wenn ein Elternteil an einer Psychose erkrankt, fällt es schwer, dem Kind die beunruhigenden Veränderungen zu erklären. Das Buch macht es leichter, mit Kindern über die neue Situation zu sprechen, ihnen Schuldgefühle zu nehmen und zu zeigen, dass Eltern auch in Krankheitsphasen Eltern bleiben.
Geeignet: Für Vormund*innen, die Kindern erklären möchten, welche Rolle und Bedeutung Eltern trotz ihrer Erkrankung weiterhin haben, auch wenn sie nicht mehr das Sorgerecht für das Kind haben.

Nowell, Belinda/Alexander, Míša (2020)
Carl-Auer, Heidelberg

Wer hat schon eine normale Familie?

Das Kinderbuch dient dazu, Verständnis für unterschiedliche Familienformen zu schaffen, Kindern zu mehr Selbstwertgefühl zu verhelfen und Toleranz gegenüber dem „Anderssein“ zu fördern. Es kann als Vormund*in gerade zu Beginn einer Hilfe genutzt werden, um kleineren Kindern zu vermitteln, dass es keinen Grund gibt, sich zu schämen, in einer Pflegefamilie oder Wohngruppe aufzuwachsen.
Geeignet: Für Vormund*innen, die im Gespräch sind mit jüngeren Kindern bzgl. ihres Lebens in Pflegefamilien und Einrichtungen und deren Bedeutung als Familie.

Gemmel, Stefan/Sacré, Marie-José (2016)
Carl-Auer, Heidelberg

Du bist richtig, wie du bist

Der gutmütige Drache wird vom Löwen vertrieben, weil er sich nicht wie ein richtiger Drache benimmt. Aber bald fehlt er den Tieren und sie sind glücklich, als er zurückkommt. Ein Mutmach-Buch gegen Mobbing und Ausgrenzung, für Selbstfindung und innere Stärke.
Geeignet: Zum Anschauen und Mutmachen, nicht unbedingt Erwartungen eines Klischees (oder der Peers) erfüllen zu wollen.

Carnavas, Peter (2020)
Carl-Auer, Heidelberg

Marie – das stille Mädchen

Marie ist still und wird in ihrer Familie kaum bemerkt.Dafür hört sie aber die leisen Töne, die das Leben so vielfältig machen: die Libelle, die leise summt, den Hund, der sachte seufzt oder das Knarzen des Baumes am Ende der Straße.
Geeignet: Zum Anschauen mit Kindern, die sich eher zurückhalten.

Wilken, Anna Mila/Körfgen, Sabine Marie (2019)
Galerie Rahimi Verlag, Berlin

Charly und seine Herzensfamilie

In einer einfühlsamen und kindgerechten Sprache und mit schönen Illustrationen öffnet das Buch den Blick für eine besondere Art, Familie zu werden. Das Buch “Charly und seine Herzensfamilie” schildert liebevoll den aufregenden Weg zu einer Pflegefamilie und erklärt Kleinkindern, wie ein Pflegeverhältnis zustande kommt.
Geeignet: Für Kinder in Pflegefamilien, die wissen möchten, wie ein Pflegeverhältnis zustande kommt.

Schurig, Daniela (2019)
Carl-Auer, Heidelberg

Ich war’s doch gar nicht

Luca findet, er sei ein braves Kind. Seine Eltern finden das nicht immer. Dabei kann Luca meistens gar nichts dafür. Schuld sind seine Monster: Faxen und Flausen, Kinkerlitzchen, Radau, Schlamassel und all die anderen. Daniela Schurig illustriert mit kraftvoll-freundlichen Bildern, sprechender Typografie und außergewöhnlichen Worten, was für Kinder eine ganz grundlegende Erfahrung ist: Selbstwirksamkeit.
Geeignet: Für Kinder, die ihre Erziehungspersonen manchmal strapazieren – und für Letztere auch.

Furman, Ben/Weber, Mathias (2018)
Carl-Auer, Heidelberg

Linda zähmt den Tiger

Linda wird leicht wütend. So wütend, dass sie manchmal kaum mehr aufhören kann. Dabei will sie das eigentlich gar nicht. Eines Tages findet Linda heraus, dass es ihrer Mutter als Kind genauso ging. Und dass ihr Opa das Geheimnis kennt, wie man seine Wut bändigen kann.
Geeignet: Für Kinder, die ihre Wut nur schwer bezähmen können oder die mit anderen Kindern zu tun haben, bei denen es so ist. Und für deren Erziehungspersonen.

Hassel, Anne/Künzel, Eva (2020)
Carl-Auer, Heidelberg

Lisa und das NEIN

Ein Wort, das Kinder früh entdecken, ist NEIN. Und das ist auch gut so! Denn nur wer NEIN sagen kann, entwickelt die Sicherheit, selbst über sich zu bestimmen. Lisa kann ihr NEIN sogar sehen: Es ist klein, rund, knallrot und wuschelig. Irgendwann merkt sie aber, dass es in manchen Situationen gut wäre, neben dem NEIN auch ein JA bei sich zu haben. Beides gehört zusammen. Denn nur wer NEIN sagen kann, kann auch JA sagen, und wer JA sagen kann, kann auch NEIN sagen. Die Kinderbuchautorin Anne Hassel verpackt die kindliche Trotzphase in eine Erzählung voller Leichtigkeit. Lebendige Illustrationen mit roten Akzenten begleiten die Geschichte.
Geeignet: Für Kinder, die sich (noch) schwer tun, eine Balance zwischen Trotz und positiver Offenheit zu finden.

Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter
Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.

Hallo! Ich bin Nele.

Manche Kinder wachsen nicht nur mit der Unterstützung ihrer Eltern auf, sondern auch mit der Unterstützung des Jugendamts. Das Malbuch können Sie auf der Seite Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. kostenfrei herunterladen. Kinder ab drei Jahren können das Mädchen Nele in diesem liebevoll gestalteten Malbuch mit kindgerechten Texten auf einer kleinen Reise durch ihre Kindheit begleiten. Auf dieser Reise und beim Großwerden hilft ihr auch, oft ganz unbemerkt, das Jugendamt.
Geeignet: Für Kleinkinder, die in Familien leben, die Unterstützung durch das Jugendamt erhalten.

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