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Literaturtipps

Beteiligung und Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen

Hier finden Sie Literatur zu folgenden Themen:

  1. Beteiligung in der Vormundschaft
  2. Gesprächsführung und Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen
  3. Beteiligung in den Erziehungshilfen
  4. Beteiligung aus Sicht junger Menschen
  5. Kinderrechte

Beteiligung in der Vormundschaft

In der Vormundschaft ist das Thema Beteiligung bisher wenig diskutiert worden. Wir präsentieren Ihnen hier eine Veröffentlichung einer Forschung, die Hinweise darauf gibt, was Vormund*innen und Kinder und Jugendliche unter Beteiligung verstehen und wie wichtig in dem Zusammenhang Beziehung ist.

Robin Loh (2023)

Fachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen

Dieser Reflexionsbogen wurde Fachkräften und jungen Menschen erarbeitet und enthält zahlreiche, zum Nachdenken anregende, Reflexionsfragen. Lohnenswert ist hierbei auch einzelne Fragen gemeinsam mit jungen Menschen zu besprechen. Für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und für Vormund:innen, die sich Gedanken darüber machen, wie ein Kind oder Jugendliche:r in einer Einrichtung aufgehoben ist oder die im Team über ihre Erfahrungen mit bestimmten Einrichtungen diskutieren (wollen), ist der Bogen ein interessantes und hilfreiches Instrument.

Vormundschaft im Wandel

Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft (Hrsg.) (2020)

Ergebnisse der Forschung „Vormundschaft im Wandel“

Wie gestaltet sich die Beziehung und die Beteiligung im Rahmen der Vormundschaft – sowohl aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen als auch ihrer Vormund*innen ging das ISS-Forschungsprojekt Vormundschaft im Wandel dieser Frage nach. Hier die Kurzfassung und Langfassung des Berichts.

Beteiligung in der Hilfeplanung

Die Hilfeplanung – und damit ist nicht nur das Hilfeplangespräch gemeint – ist zentral für die Weichenstellungen im Leben der Kinder und Jugendlichen in der stationären Erziehungshilfe und daher auch ein wichtiges Thema für die Vormund*innen.

Schäuble, Barbara/Wagner, Leonie (Hrsg.) (2017)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Partizipative Hilfeplanung

Der Band bietet einen Überblick über partizipative Verfahren in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Ausgehend von Geschichte und Grundlagen partizipativer Ansätze in der Sozialen Arbeit werden Entwicklungen in verschiedenen Handlungsfeldern aufgezeigt und für die Jugendhilfe am Beispiel des in Neuseeland entwickelten Familienrats analysiert.
Geeignet: Für Vormund*innen und Fachkräfte der Sozialen Dienste

Gesprächsführung und Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen

Kontakt, Kommunikation und Gesprächsführung mit häufig belasteten Kindern und Jugendlichen sind das A & O der Beteiligung in der Vormundschaft. Wer hier Anregungen sucht, findet sie aber nicht so leicht.

Denn in der Vormundschaft selbst gibt es noch wenig Diskussion zum Thema. Unter Websites, die Beteiligung besprechen, finden Sie eher Ausführungen zu Rechten, vielleicht zu Gruppenspielen mit Kindern oder der Gestaltung von Jugendvertretungen und eher selten zur Beteiligung einzelner Kinder und Jugendlicher. Hinweise dazu gibt es jedoch in der Literatur zu Coaching, zur Biografiearbeit oder Therapie mit Kindern und Jugendlichen.

Achtung: Das heißt nicht, dass Vormund*innen sich als Therapeut*innen missverstehen oder selbst Biografiearbeit im engeren Sinne machen sollten, aber die Lektüre von entsprechenden Büchern oder Aufsätzen lohnt sich oft. Die Coaching- und therapeutische Literatur holt sich viele Anregungen aus dem Alltag und arbeitet sie aus.

Hinweis: Weitere konkrete Anregungen finden sich bei den Materialien zur Beteiligung.

Anregungen aus der Literatur zur Biografiearbeit

Wiemann, Irmela/Lattschar, Birgit (2019)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Schwierige Lebensthemen für Kinder in leicht verständliche Worte fassen.
Schreibwerkstatt Biografiearbeit

Dieses Buch ist eine Fundgrube für Fachkräfte der Vormundschaft, die den komplexen Situationen, in denen sich belastete Kinder und Jugendliche befinden, nachspüren und sie verstehen wollen. Unbedingte Leseempfehlung. Birgit Lattschar gibt in einem anderen Text u.a. diesen Hinweis: „Häufig wird mit nicht Kindern über schwierige Themen gesprochen, weil es schlimm für das Kind, sondern schwierig für den Erwachsenen ist. Viele Menschen glauben auch, ein Kind werde schon fragen, wenn es etwas wissen möchte. Viele Kinder fragen aber nicht, aus Angst, die Antwort könnte schlimm sein, aus Scham oder Unsicherheit oder um den Erwachsenen zu schonen.“
Geeignet: Für Fachkräfte der Sozialen Dienste und der Vormundschaft, wenn sie schwierige Situationen für ein Kind/Jugendliche*n reflektieren wollen oder sie überlegen, eine Biografiearbeit anzuregen.

Anregungen zur Gesprächsführung aus dem Bereich Therapie und Coaching

Retzlaff, Rüdiger (2019)
Klett-Cotta, Stuttgart

Spielräume. Lehrbuch der systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen

Dieser ziemlich dicke und sehr verständlich geschriebene Band des erfahrenen Therapeuten Retzlaff stellt die ganze Bandbreite systemischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor – die in diesem Kontext oft gemeinsam mit der Familie erfolgt. Aber auch für die „ganz normale“ Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen kann man einiges daraus lernen. Beispielhafte Zitate zur Kommunikation mit Jugendlichen: „In einem bestimmten Alter neigen Jugendliche dazu, sich vorgeführt, ausgefragt, bedrängt und befangen zu fühlen, als ob sie im Rampenlicht stünden. Ein vorzeitiges Ansprechen von Problembereichen… und direktes Ansprechen von Gefühlen sind deshalb taktisch ungeschickt. Eine Ressource… ist das Expertenwissen von Jugendlichen über neue Medien. Ich schlage vor,… mit dem Foto-Handy eine Reportage über coole Momente… aus dem Alltagsleben zu machen…“ (S. 75, 76). Auch zum Kontakt mit jüngeren Altersgruppen finden sich zahlreiche Anregungen.
Geeignet: Für Fachkräfte und Vormund*innen, die neue Anregungen für die Kommunikation und den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen suchen – und sich weder davon abschrecken lassen, dass das Buch in therapeutischem Kontext geschrieben wurde noch sich verführen lassen, sich selbst als Therapeut*in zu verstehen.

Ratner Harvey/Yusuf, Denise (2017)
Jungermann, Paderborn

Kurzzeit-Coaching mit Kindern und Jugendlichen

Junge Menschen in möglichst kurzer Zeit dazu befähigen, dass sie eigene Lösungen finden, das ist das Ziel dieses Coaching-Ansatzes. Wie man mit Kindern und Jugendlichen weniger problem-, sondern eher lösungsorientiert arbeitet – das vermittelt das vorliegende Buch. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis der Autor*innen erläutern, wie sich diese Arbeit in unterschiedlichsten Settings durchführen lässt.
Geeignet: Für Vormund*innen und andere Fachkräfte, die sich anhand von Fallbeispielen ein Bild von lösungsorientierter Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen machen wollen.

Jugendliche

Delfos, Martine F. (2015)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

„Wie meinst du das?“ – Gesprächsführung mit Jugendlichen

Die Psychologin und erfahrene Kinder- und Jugendtherapeutin Martine F. Delfos stellt Methoden vor, wie wir die Wünsche und Anliegen Jugendlicher in Erfahrung bringen und wie wir mit ihnen über Problemverhalten, Alkohol, Drogen oder Sexualität sprechen können. Mit seinen vielen Beispielen und Übungen ist dieses Buch zugleich ein hervorragendes Hilfsmittel zum Verständnis der Lebenswelten von Heranwachsenden.
Geeignet: Für Anregungen für Vormund*innen und andere Fachkräfte für das Gespräch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Naar-King, Sylvie/Suarez, Mariann (Hrsg.) (2012)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Motivierende Gesprächsführung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Jugendliche und junge Erwachsene stehen Veränderungen oftmals ambivalent und zweifelnd gegenüber. Fehlende Gesprächsbereitschaft oder Abwehrhaltung sind die Folgen. Sylvie Naar-King und Marian Suarez erläutern anhand vieler Beispiele das Prinzip und die konkrete Umsetzung der Motivierenden Gesprächsführung und veranschaulichen die notwendigen Kommunikationsstrategien.
Geeignet: Für Anregungen für Vormund*innen und andere Fachkräfte für das Gespräch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Kinder

Delfos, Martine F. (2015)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

„Sag mir mal…“ – Gesprächsführung mit Kindern

In dem Buch werden Möglichkeiten beschrieben, wie wir die Meinung von Kindern erfahren und Zugang zu ihrem Erleben finden, ohne sie zu manipulieren. Die im Buch vorgestellten Gesprächstechniken richten sich nach dem Alter des Kindes und der Gesprächsabsicht. Leicht verständlich und mit vielen Beispielen aus der Praxis ist es bestens geeignet zur Kontaktgestaltung für Vormund*innen.
Geeignet: Für Vormund*innen und andere Fachkräfte im Gespräch mit Kindern zwischen 4 und 12 Jahren.

Foto: L21MediaStudio, Pixabay

Russold, Bettina (2015)
Systemische Notizen 03/15, -15

Systemische Therapie mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

Dieser Aufsatz handelt von therapeutischen Möglichkeiten bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Wer nach Anregungen für die ‚normale‘ Kommunikation mit jungen Menschen mit solchen Beeinträchtigungen sucht, findet hier: Einiges Hintergrundwissen und auch ganz konkrete Anregungen zum Einsatz von Bildkärtchen bspw.
Geeignet: Für Vormund*innen und andere Fachkräfte, die sich mit der Situation und Möglichkeiten der Kommunikation mit jungen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beschäftigen möchten.

Beteiligung in den Erziehungshilfen

Im Bereich der Hilfen zur Erziehung wurde schon deutlich mehr über Beteiligung, ihre Grundlagen und Methoden diskutiert als in der Vormundschaft. Der Kontext unterscheidet sich – hier geht es um Beteiligung am Lebensort der Kinder und Jugendlichen. Dennoch lohnt es sich für die Vormundschaft die Diskussion anzuschauen und auf Übertragbarkeit zu prüfen.

Leseempfehlung!

Hekele, Kurt (2014)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Sich am Jugendlichen orientieren. Ein Handlungsmodell für subjektorientierte Soziale Arbeit

Das Buch ist eigentlich für Betreuer*innen in Einrichtungen geschrieben. Jedoch: Jeder, der seine Möglichkeiten erweitern will, sich gerade mit solchen Jugendlichen auseinander-zusetzen, die Belastungen ausgesetzt waren, aber sich oft auch selbst widersprüchlich zeigen, sollte dieses Buch lesen. Im Klappentext heißt es, es werde hier ein einfaches, verständliches Handlungskonzept angeboten. Dem muss widersprochen werden. Obwohl das Buch sehr praxisorientiert und sehr verständlich geschrieben ist, sind die Überlegungen, die aus langer Erfahrung angestellt werden, anspruchsvoll und es lohnt längeres Nachdenken und Auseinandersetzung mit den vertretenen Auffassungen.
Geeignet: Für alle Fachkräfte, die ihrer Arbeit Wege aus schwierigen Situationen mit Jugendlichen finden wollen.

Wolff, Mechthild/Hartig, Sabine (2013)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Gelingende Beteiligung in der Heimerziehung. Ein Werkbuch für Jugendliche und ihre BetreuerInnen

In dem Werkbuch für Jugendliche und ihre Betreuer*innen werden Erfahrungen, Informationen, Tipps und gute Praxisbeispiele zur Beteiligung von jungen Menschen in den stationären Hilfen zur Erziehung dargestellt. 
Geeignet: Für Jugendvertretungen sowie Vormund*innen und andere Fachkräfte, die sich für Beteiligung und Jugendvertretungen in Einrichtungen interessieren und/oder darüber mit Jugendlichen ins Gespräch gehen möchten.

Krause, Hans-Ullrich (2019)
IGfH-Eigenverlag, Frankfurt am Main

Beteiligung als umfassende Kultur in den Hilfen zur Erziehung

In dem Band werden Haltungen und Strukturen in den Erziehungshilfen in Betracht genommen und Methoden zur Umsetzung von Beteiligung in sämtlichen Bereichen der Hilfen zur Erziehung vorgestellt. Diese basieren zum Großteil auf den Ergebnissen eines Landesmodellprojekts, in dessen Rahmen Fachkräfte, Kinder und Jugendliche, Eltern und Wissenschaftler*innen drei Jahre lang gemeinsam an dem Thema gearbeitet haben.
Geeignet: Für Vormund*innen und andere Fachkräfte, die Methoden der Beteiligung in der Praxis der Hilfen zur Erziehung kennenlernen möchten.

Beteiligung aus Sicht junger Menschen

Die Beschäftigung mit den Sichtweisen junger Menschen kann sich lohnen und führt nicht selten dazu, bisherige Grundhaltungen und Meinungen zu überdenken. Manche der biografischen Erfahrungen, die in der Literatur geschildert werden, sind auch geeignet, um in eine Gespräch mit Kindern und Jugendlichen einzufließen.

Moser, Sonja (2010)
Springer, Berlin/Heidelberg

Beteiligt sein. Partizipation aus Sicht von Jugendlichen

Dieses Buch gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über die Diskurse im Bereich der Partizipation von Jugendlichen, sondern beschäftigt sich auch mit den Erfahrungen von Jugendlichen. Es wird gezeigt, welch große Bedeutung Partizipation für die Entwicklung von jungen Menschen hat und wie gering gleichzeitig die Möglichkeiten sind, sich in den verschiedenen Lebensbereichen zu beteiligen und welchen Einfluss unterschiedliche Lebenslagen auf den Zugang zu Beteiligung haben.
Geeignet: Für Fachkräfte, die sich für Partizipation von Jugendlichen, ihre Sicht auf Partizipation und den Einfluss auf die Entwicklung von Jugendlichen durch Beteiligung interessieren.

von Schwanenflügel, Larissa (2015)
Springer, Berlin/Heidelberg

Partizipationsbiographien Jugendlicher

Die Studie rekonstruiert Biographien sogenannter benachteiligter Jugendlicher, die sich in der Jugendarbeit engagieren. Sie zeigt, dass Partizipation nicht einfach von (formaler) Bildung oder spezifischen Werthaltungen abhängt und dass ein enger, formaler Partizipationsbegriff den Jugendlichen nicht gerecht wird. Partizipation muss den jungen Menschen selbst im Kontext der jeweiligen Biographie in den Blick nehmen.
Geeignet: Für Fachkräfte und Vormund*innen, die sich für Partizipation von Jugendlichen und ihre Sicht auf Partizipation (unter Berücksichtigung sozialer Ungleichheit) interessieren.

Werner, Karin (2019)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Leben als Pflegekind

Jugendliche geben in Interviews Einblick in ihr Leben als Pflegekind und in die Vielfalt von Anforderungen, die aus dieser besonderen Lebenssituation resultieren. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen, dass sich alle Pflegekinder einer zentralen Herausforderung gegenübersehen; der doppelten Elternschaft durch Pflegeeltern und leibliche Eltern. Es werden verschiedene Typen von Arrangements doppelter Elternschaft vorgestellt.
Geeignet: Für Vormund*innen, Pflegeeltern und Pflegekinderdienste, die an Forschungen interessiert sind, die die Sicht von Pflegekindern aufgreifen.

Ehlke, Carolin (2020)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Care Leaver aus Pflegefamilien

Die qualitative Studie gibt einen Einblick in das Bewältigungshandeln von Care Leavern aus Pflegefamilien und in die von ihnen erfahrene soziale Unterstützung während des Übergangs in ein eigenverantwortliches Leben. Es wurden sieben junge Menschen interviewt, die retrospektiv auf ihren Leaving-Care-Prozess blicken und beschreiben, wie sie diesen bewältigt und welche soziale Unterstützung sie dabei erfahren haben.
Geeignet: Für Vormund*innen, Pflegeeltern und Pflegekinderdienste, die an Forschungen interessiert sind, die die Sicht von Pflegekindern im Übergang ins Erwachsenenleben aufgreifen.

Redmann, Björn/Gintzel, Ullrich (Hrsg.) (2017)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Von Löweneltern und Heimkindern

Das Buch gibt Einblick in das Leben von 12 jungen Menschen und Eltern, die Adressat*innen von Hilfen zur Erziehung sind. Sie berichten unter anderem von ihren Erfahrungen mit öffentlichen Institutionen und welche Rolle die Kinder- und Jugendhilfe in ihrem Leben spielt. Darüber hinaus richten wissenschaftliche Fachbeiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. So versteht das Buch sich als Ermutigung für Kinder und Jugendliche, für Eltern aber auch für Fachkräfte der Jugendhilfe.
Geeignet: Für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die an Erfahrungsberichten von Adressat*innen der Erziehungshilfen interessiert sind.

Kinderrechte

Beteiligung ist in den Kinderrechen verankert. Die Auseinandersetzung mit der UN-Kinderrechtskonvention der letzten Jahre hat vielfach zu neuen Einsichten und Haltungen geführt. Es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.

Richter, Ingo/Krappmann, Lothar/Wapler, Friederike (Hrsg.) (2020)
Nomos, Baden-Baden

Kinderrechte

In dem Fachbuch beschäftigen sich 15 Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen des Rechts mit den Kinderrechten und der Frage, wie sie im deutschen Recht verankert sind und wo es Änderungsbedarfe gibt. Der Band richtet sich sowohl an Rechts- und Sozialwissenschaftler*innen als auch an Praktiker*innen, die sich mit Kinderrechten befassen.
Geeignet: Für Wissenschaftlicher*innen und Praktiker*innen, die sich mit Kinderrechten und deren Umsetzung auseinandersetzen.

Richter, Ingo/Krappmann, Lothar/Wapler, Friederike (Hrsg.) (2020)
Beltz Juventa, Weinheim/Basel

Demokratische Partizipation von Kindern

In diesem Buch wird diskutiert, wie man Kindern zwischen 0 und 14 Jahre Beteiligungsrechte zugestehen kann. Es führt ein in die Grundlagen demokratischer Partizipation in Kindertageseinrichtungen und weiteren Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, konkretisiert Methoden und diskutiert Herausforderungen. Zudem werden auf der Grundlage empirischer Ergebnisse Anforderungen an die Aus- und Fortbildung beschrieben.
Geeignet: Für Vormund*innen und Fachkräfte, die an Beteiligungsformen jüngerer Kinder interessiert sind, – meist in der Gruppe.

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