Nicht selten sind Vormund*innen auch zuständig für junge Menschen, die aus Sicht anderer Fachkräfte in Pflegefamilien und Einrichtungen „nicht mehr haltbar sind“. Dies sorgt dafür, dass diese junge Menschen oft mehrere Hilfesettings durchlaufen und wenig Kontinuität und Beziehung erfahren. Dies kann wiederum dazu führen, dass die*der Vormund*in die einzige Person ist, die für den jungen Menschen über einen längeren Zeitraum verantwortlich ist. Eine noch geeignete Hilfe zu finden, die der junge Mensch annehmen kann und möchte, und eine Beziehung aufzubauen, stellen sich unter diesen Voraussetzungen oft als sehr schwierig dar.
Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Rheinland-Pfalz lädt am 4. und 5. Oktober nach Mainz ein, um sich mit dem Thema „Systemsprengung“ genauer auseinander zu setzen. Inhaltlich geht es vor allem um folgende Themen:
Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Vormund*innen aus Rheinland-Pfalz. Ansprechpersonen und Informationen zur Anmeldung finden Sie im Programm.