Hier finden Sie Materialien zu den Themen der verschiedenen Vorträge, Foren und Arbeitsgruppen. Zu jedem Thema steht dabei, welche Vorträge, Foren und Arbeitsgruppen es betrifft. Die Seite wird laufend ergänzt.
Bundesforum (2023): Kurzbericht Ehrenamt und professionelle Kooperation
Am 7. Dezember tauschten sich rund 20 Fachkräfte und Betroffene über die Weiterentwicklung der Kooperation in der Kinder- und Jugendhilfe aus. Ehrenamtliche sind eine wertvolle Ressource, müssen aber gezielt eingebunden werden, um Spannungen mit Fachkräften zu verhindern. Dazu gibt es sowohl die 4 Thesen-Fragen als auch eine Zusammenfassung des Treffens.
Eva Bode (2023): Kindschaftsrecht und Jugendhilfe
Die Ausgabe enthält Beiträge zu Themen wie das modernisierte Vormundschaftsrecht, den Schutz ungeborenen Lebens im Kontext des Kindeswohls sowie Neuerungen im Jugendgerichtsgesetz. Zudem werden neue Rechtsprechungen zu Namenrecht, Vaterschaftsfeststellung und Hilfeplanverfahren analysiert.
Bundesforum (2022): Die große Vormundschaftsrechtsreform. Ein Materialienband für die Praxis
Der Materialienband enthält eine Übersicht zu den Kernpunkten der Reform sowie mehrere Synopsen und gibt ausführliche Hinweise für die Praxis zu Schwerpunkten der Reform.
Bundesforum (2022): Jugendamt und ehrenamtliche Vormundschaft – Förderung und Kooperation
Die Orientierungshilfe beschreibt detailliert Vorgehensweisen von Jugendämtern, die bereits eine Praxis der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Vormund:innen entwickelt haben, berücksichtigt dabei unterschiedliche Modelle und erörtert die damit verbundenen Fragen und Thematiken.
Koordinationsstelle Vormundschaft, Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (2024): Kurzinterview und Flyer Beschwerdestelle
In diesem Interview stellt Carolin Hörscher die Koordinationsstelle Vormundschaft vor, ihre Unterstützung ehrenamtlicher Vormund:innen und die Zusammenarbeit im Jugendamt. Besonders spanned ist die Verknüpfung mit einer neuen Beschwerdestelle für Kinder und Jugendliche, zu der es einen Flyer gibt.
Zum Thema Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe wurde in der letzten Legislatur ein umfangreicher Prozess gestaltet, – mit dem Ergebnis des Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (s. unten). Auch der Prozess dahin wurde dokumentiert und auf dieser Website festgehalten. Sie enthält zahlreiche Dokumente, wie Protokolle, Zwischenberichte und Fotos.
Für Verfahrenslotsen, die im Jugendamt arbeiten und jetzt und zukünftig für die Beratung im Kontext von Inklusion zuständig sind, gibt es darüber hinaus eine Seite mit verschiedenen Kursen, Rechtscoaching und Tools.
Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe
Der Gesetzentwurf zum Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG) soll ab 2028 alle Unterstützungsleistungen für Kinder und Jugendliche – mit und ohne Behinderung – in der Kinder- und Jugendhilfe bündeln.
Bundesforum (2024): Stellungnahme zum Referentenentwurf der Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz-IKJHG
Das Bundesforum begrüßt die Reform, da sie Kindern mit und ohne Behinderung besseren Zugang zu Hilfen gibt. Es kritisiert jedoch Unklarheiten bei Zuständigkeiten und Ansprüchen. Wichtig ist, dass Kinder stärker einbezogen werden.
Zur Vor- und Nachbereitung für die Arbeitsgruppe 5 „Umgangskontakte konstruktiv gestalten“ schlägt die Referentin, Birgit Averbeck, vor, sich in der Broschüre „Umgangskontakte gestalten“ des Bundesforums insbesondere den Methodenvorschlag 2 „Kooperationslabor“ anzuschauen, s. hier unterhalb:
Bundesforum und ISS (2022): Broschüre Umgangskontakte gestalten
Das Bundesforum hat gemeinsam mit ISS eine Expertise zu Umgangskontakten veröffentlicht. Sie umfasst Hintergrundwissen, Fallbeispiele und Reflexionsmethoden zur Analyse und Weiterentwicklung. Sie basiert auf der vorherigen Expertise „Umgangsbestimmungen durch Vormund:innen und Zusammenarbeit mit sozialen Diensten und Betroffenen“ aus dem Jahr 2020.
Bundesforum/IGfH (2020): Umgangsbestimmungen durch Vormund*innen und Zusammenwirken mit den sozialen Diensten und Betroffenen
Die vorliegende Expertise wurde vom Bundesforum beim Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Auftrag gegeben und gemeinsam gestaltet. Zentrale Themen sind Unsicherheiten im Umgang mit Kindeswohl, Kindeswille und elterlichen Rechten sowie Kooperationsprozesse zwischen Vormundinnen und sozialen Diensten.
Hier werden in Kürze Materialien eingestellt.
Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V. (2021): Ehrenamtliche Vormundschaften durch Pflegeeltern?
Das Bundesforum untersuchte im Auftrag des Kompetenzzentrum Pflegekinderhilfe die Chancen und Grenzen der Vormundschaft durch Pflegeltern. Der Forschungsbericht basiert auf Expert:innen-Interviews sowie einer Online-Befragung in Brandenburg und Baden-Württemberg. Die Analyse zeigt, dass das Kindesinteressen, Arbeitsbelastung und Machtverhältnisse zentrale Aspekte in der Praxis sind.
Socha, Ingo (2025): Vormundschaft und Pflegschaft in der Rechtspraxis
In dem Buch werden die seit 2023 gesammelten Praxiserfahrungen und gerichtlichen Entscheidungen im Kontext der Vormundschaftsrechtsreform reflektiert, um noch konkrete Hinweise für die Anwendung der Regelungen zu geben.
Bundesforum: Methodenkoffer Beteiligung
Methodenkoffer bietet Methoden und Materialien, um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Sie enthält Literatur, Spiele und praktische Ansätze zur Förderung der Selbstvertretung. Weitere Informationen sind auf der Webseite verfügbar.
AGJ-Positionspapier (2024): Fachkräfte am Limit?! Arbeitsbelastungen in der Kinder- und Jugendhilfe und gesundheitsförderliche Strategien
Das Positionspapier verdeutlicht, wie die unzureichende Personalbesetzung und die Krisen der letzten Jahre die Arbeitsbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe beeinflusst haben. Gleichzeitig werden Lösungsvorschläge zur Reduzierung dieser Belastung im Arbeitsalltag präsentiert.
Bundesforum/DIJuF (2023): Stellungnahme zur Fallzahlobergrenze in der Vormundschaft
Das Bundesforum hat gemeinsam mit dem Praxisbeirat Amtsvormundschaft des DIJuF eine Empfehlung für die Fallzahl 30 in der Amtsvormundschaft veröffentlicht. Im Zuge einer ausführlichen Argumentation zur Verantwortung und Zeitaufwand wird die Begrenzung der Fallzahlen vertreten.
SkF (2022): Auswertung der Befragung von Vormundschaftsvereinen der freien Wohlfahrtspflege
Die Befragung der Vormundschaftsvereine zeigt deren wesentliche Funktion im Kinderschutz. Sie übernehmen die elterliche Sorge und fördern ehrenamtliche Vormundschaften, benötigen aber eine verlässliche Finanzierung. Es fehlen jedoch wichtige Daten zu Vereinsvormundschaften, die für die Beurteilung der Vormundschaftsrechtsreform erforderlich sind.
Hierzu finden Sie in Kürze Materialien
Bundesforum, IGfH und Careleaver e. V. (2022) : Workshop zum Übergang von der Vormundschaft in die Volljährigkeit
Beim Workshop vom 26. bis 28. August 2022 in Hamburg tauschten sich Vormund:innen der verschiedenen Formen mit Careleaver:innen zum Übergang in die Selbständigkeit und die Rolle der Vormundschaft aus. Neben einem Bericht wurden vier Themen von Arbeitsgruppen für die Praxis aufbereitet: Abschiedskultur, Akteneinsicht, Checkliste zum Übergang in die Selbstständigkeit und Nachbetreuung.
Bundesforum und Universität Hildesheim (2024-2026): Kurzinformation und Postkarte
Das Projekt „MEDIJU – Medikamente in der Kinder- und Jugendhilfe“ erforscht die Medikation junger Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe, beleuchtet historische Entwickelungen und aktuelle umstrittene Praktiken. Dazu gibt es Thesen zur Rolle Sorgeberechtigter Vormund:innen bei Entscheidungen zur Gabe von Psychopharmaka. Mehr Informationen finden Sie hier.
Hier finden Sie in Kürze Materialien.
bff/BKSF/KOK (2024): Broschüre und Flyer zum neuen Sozialen Entschädigungsrecht
Der bff hat zusammen mit der BKSF und dem KOK eine Broschüre zum Thema SGB XIV: Das neue Soziale Entschädigungsrecht erstellt, die Betroffene von sexualisierter Gewalt, häuslicher Gewalt und Menschenhandel unterschützt. Ein ergänzender Flyer bietet ein kurze Erstinformation und eignet zur Weitergabe an Betroffene.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert auf einer seiner Seiten ausführlich über das Soziale Entschädigungsrecht. Zur Auslegung von § 14 Abs. 1 Nr. 5 SGB XIV hat das Ministerium eine Stellungnahme formuliert, die Sie hier unterhalb finden.
Bundesministerium für Arbeit und Soziales ( 2024): Stellungnahme
Laut § 14 Abs. 1 Nr. 5 SGB XIV wird die schwerwiegende Vernachlässigung von Kindern gleichgestellt mit einer Gewalttat. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wurde darum gebeten, eine Stellungnahme zur Auslegung dieses Tatbestandes sowie eines Anwendungsbereiches abzugeben.
Im März 2025 wurde nach langen Beratungen diese medizinische Leitlinie zur Behandlung von trans*Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Im medizinischen Bereich stellen solche Leitlininen, an denen zahlreiche medizinische Verbände, aber auch ggf. Organisationen aus anderen Bereichen mitwirken, den Behandlungsstandard dar. Leitlinien können ein unterschiedliches fachliches Niveau haben, das höchste Niveau ist S3. S2k liegt darunter, da zwar eine hohe Übereinstimmung zwischen den Fachorganisationen erreicht werden konnte, aber noch nicht ausreichende Evidenz (Forschungsergebnisse) vorliegt.
An dieser Leitlinie haben neben medizinischen und psychologischen Fachorganisationen auch das der Bundesverband Trans* (BVT) sowie das Trans*Kinder Netz (TraKiNe) mitgewirkt. Das Ärzteblatt schreibt zur Leitlinie: „Trotz des kontrovers diskutierten Themas, haben 27 Fachgesellschaften sowie zwei Vertretungsorganisationen von Behandlungssuchenden in den meisten Fragen einen Konsens von mehr als 95 Prozent gefunden. Einig wurde man sich auch bei der Frage zum Einsatz der Pubertätsblocker, die bisher die meisten Diskussionen hervorgerufen hatten.“
Bundesverband Trans* e.V. (2024): Wir reden mit! Warum trans* Kinder und Jugendliche ernst genommen und unterstützt werden müssen
Die Broschüre informiert über die Lebensrealitäten und Bedürfnisse von trans* und nicht-binären Jugendlichen. Sie bietet Orientierung im Diskurs um deren Rechte und Selbstbestimmung, beantwortet häufige Fragen und thematisiert das Selbstbestimmungsgesetz sowie die Gesundheitsversorgung.
Udo Rauchfleisch/Annette Güldenring/Jacquelinge Born (2024): Transidentität – Transgender. Transitionsprozesse begleiten und gestalten.
Zusätzlich bietet das Buch „Transidentität – Transgender“ vertiefende Einblicke in die Begleitung von Transitionsprozessen. Es stellt eine wertvolle Ressource dar, um die gesellschaftliche sowie medizinische Wahrnehmung zu fördern.