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Sedierung und Medikamentenmissbrauch in Einrichtungen für Kinder / Jugendliche

Immer noch kommt es vor, dass Kinder in Heimen oder psychiatrischen Kliniken über längere Zeit und ohne einen Anlass, der dies aus fachlicher Sicht rechtfertigt, durch Medikamente sediert werden. Das berichtet ein aktueller Beitrag der Tagesschau. Für Vormund:innen heißt das: Über regelmäßige Medikamenteneinnahme sollte jede Vormundin und jeder Vormund sich aktiv informieren – und sich nicht darauf verlassen, dass das vormundschaftliche Einverständnis – wie es korrekt ist, immer eingeholt wird. Zudem: Auch wenn ein Arzt oder eine Ärztin die Einnahme von Medikamenten verschrieben hat, ist es wichtig und richtig, das betroffene Kind oder den jungen Menschen und auch die Erziehungspersonen dazu zu befragen, was sie wahrnehmen. Wirkt das Kind ruhiggestellt, sediert, verändert oder werden Nebenwirkungen vermutet? Gibt es Anhaltspunkte dafür, ist das weitere Vorgehen mit den Beteiligten zu besprechen, – insbesondere natürlich auch mit dem Kind selbst.


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