Moderation: Dr. Michael Maas, AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.
Diese Veranstaltung ist für ehrenamtliche Vormund:innen, Interessierte an einer ehrenamtlichen Vormundschaft sowie Fachkräfte kostenfrei.
Empirische Studien weisen darauf hin, dass ehrenamtliche Vormund:innen in der Regel mehr Zeit für ihre Mündel investieren, zu ihnen eine persönlichere Bindung aufbauen und sie über die Volljährigkeit hinaus begleiten. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind ehrenamtliche Vormundschaften nach dem Gesetz gegenüber beruflich geführten Vormundschaften vorrangig einzusetzen. In dieser Gesprächsrunde mir vier ehemaligen ehrenamtlichen Vormund:innen sollen die besonderen Potenziale und Grenzen der ehrenamtlichen Vormundschaft exemplarisch beleuchtet werden. Ehrenamtliche, deren Mündel inzwischen volljährig sind und die somit ihr bürgerschaftliches Engagement als Vormund:in rückblickend reflektieren können, berichten in dieser Veranstaltung darüber, wie sich die Beziehung zu ihrem ehemaligen Mündel von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Volljährigkeit und darüber hinaus entwickelte, was sie für ihn konkret erreichen konnten und wo sie auf Grenzen stießen. Was waren im Rückblick besonders erfreuliche und weniger erfreuliche Erlebnisse im Kontext der Vormundschaft? Inwiefern haben sie selbst durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit profitiert und dazu gelernt? Was macht rückblickend betrachtet eine gute Vormundschaft aus und welche Eigenschaften sollte man für dieses Ehrenamt mitbringen?