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AGJ wendet sich gegen Kürzungen des Kinder- und Jugendplans

Im Haushaltsplan sind ab 2024 massive Kürzungen des Kinder- und Jugendplan (KJP) vorgesehen. Dagegen wendet sich ein Aufruf an den Bundestag, der von der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam mit vielen Organisationen initiiert und auch vom Bundesforum unterschrieben wurde. In den Richtlinien des KJP heißt es: “Der Kinder- und Jugendplan ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Die Förderung aus dem KJP unterstützt die Leistungen und die Wahrnehmung anderer Aufgaben zugunsten junger Menschen und Familien nach § 2 SGB VIII und schafft Anregungen durch Sicherung, Stärkung und Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe sowie durch Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe”. Auch das Bundesforum wurde in den letzten Jahren aus dem KJP gefördert.
Bereits eine Beibehaltung der bisherigen Ausstattung des KJP wäre einer erheblichen Kürzung gleichgekommen, da die bundeszentralen wie auch alle anderen Träger der Kinder- und Jugendhilfe sich mit deutlich erhöhten Personal- und Sachkosten konfrontiert sehen. Eine weitere Kürzung der vorgesehenen Mittel wird absehbar zu Qualitätseinbußen führen, während mit der Umstellung auf eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe nach den großen Reformen, die sich noch in der Umsetzungsphase befinden, zugleich weitere große Herausforderungen auf die Kinder- und Jugendhilfe sowie auch die Vormundschaft zukommen.


Interesse am Bundesforum?