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Sondermeldung September
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Liebe Kolleg:innen, kurz vor Erscheinen unseres Newsletters wollen wir nicht versäumen, Ihnen diesen – bisher nicht dagewesenen - Aufruf zu einer Demonstration gegen Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe zu schicken, die schon übermorgen in Berlin stattfindet. Auch das Bundesforum ist in seiner Finanzierung von den Kürzungen im Kinder- und Jugendplan betroffen. Kolleg:innen, die in Berlin wohnen oder sich in der Nähe aufhalten, möchten vielleicht noch teilnehmen.
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Aufruf zur Demonstration gegen die Kürzungen im KJP am 20.09.2023 in Berlin
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Am Weltkindertag (20.09.) demonstriert die Kinder- und Jugendhilfe gegen die geplante Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP). An diesem Tag berät im Bundestag der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über die geplanten Kürzungen in Höhe von 44,6 Millionen Euro – ein wichtiger Zeitpunkt also, um vor den drohenden, tiefen Einschnitten in die Lebensrealität von jungen Menschen zu warnen und auf die Straße zu gehen. Die Folgen dieser Entscheidung werden an die Substanz der Angebote für Kinder und Jugendliche gehen. Die absehbaren Einschnitte reichen von einem verminderten Zugang zu Sport, Bildung und Jugendverbänden bis hin zu der Schließung von sicheren Freiräumen, Jugendeinrichtungen und von vielfältigen Orten der Partizipation, Neugier und Freude. Kurz: Die geplanten Kürzungen lassen Zukünfte von jungen Menschen platzen!
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Um das zu verhindern, ruft der Initiator*innenkreis – bestehend aus DBJR, AdB, BKJ, dsj, AGJ, BAG OKJE und GEMINI – alle bundeszentralen Träger der Kinder- und Jugendhilfe zur Demonstration auf am
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ab Berlin Hauptbahnhof (Washingtonplatz)
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Kinder- und Jugendhilfe und Zivilgesellschaft wehren sich gegen Kahlschlag
Unter dem Slogan „Eure Entscheidung lässt Millionen Zukünfte platzen“ organisiert sich der Protest aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und der jungen Zivilgesellschaft: 700 Teilnehmer*innen haben sich bereits dafür angesagt. Jugendverbände reisen mit einem Sonderzug aus NRW an, der „SingBus“ der Chorjugend wird zur Bühne für die Kundgebung und aus dem gesamten Bundesgebiet kommen Protestierende aller Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe zusammen. Auf der Abschlusskundgebung auf dem Potsdamer Platz lassen die Teilnehmer*innen der Demo dann 1.000+ Luftballons symbolisch platzen.
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Demonstrationsroute und Kundgebung mit den Freiwilligendiensten
Der Demonstrationszug sammelt sich um 10:30 Uhr am Berliner Hauptbahnhof (Washingtonplatz). Nach der Auftaktkundgebung ab 11:00 Uhr, bei der Vertreter*innen der BAG OKJE, von GEMINI und BKJ sprechen werden, startet der Demonstrationszug. Die Route führt durch das Brandenburger Tor, am Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie am Bundesfinanzministerium vorbei zum Potsdamer Platz. Dort findet ab 13:00 Uhr eine gemeinsame Abschlusskundgebung mit den ebenfalls von Kürzungen bedrohten Freiwilligendiensten statt, an die der Staffelstab dann übergeben wird. Bei der Kundgebung sprechen Vertreter*innen des DBJR, der AGJ sowie der Freiwilligendienste; außerdem findet ein moderiertes Gespräch mit den MdBs Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen), Matthias Seestern-Pauly (FDP), Ana-Maria Trasnea (SPD) und Heidi Reichinnek (Die Linke) statt.
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Wir bitten alle Träger, die für und mit Kinder(n) und junge(n) Menschen arbeiten, um breite Teilnahme bzw. um Streuung dieser Informationen in den eigenen Strukturen und der Zivilgesellschaft.
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