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Infobrief Nr. 2 · Februar 2022
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Inhaltsverzeichnis
- Tagungen zur Vormundschaftsreform und freie Fortbildungsplätze
- Interview mit Dennis Rolletschek zur Ehrenamtlichen Vormundschaft
- „Mehr als einfach nur ein Zimmer“ – Flyer für Kinder, die in eine Wohngruppe ziehen
- Druckversion des Materialienbands zur Vormundschaftsreform jetzt erhältlich
- einbiszwei - Der Podcast über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt
- Stellungnahme von BumF und JoG „Bleiberecht statt Abschiebung!?“
- Video zu einfacher und leichter Sprache für Kinder und Jugendliche
- Tagung „Gelingende Kooperation – mehr als Klärung von Zuständigkeiten!“
- Aktuelle rechtliche Informationen
- Aktuelle Publikationen
- Tagungshinweise und sonstige Veranstaltungen
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Tagungen zur Vormundschaftsreform und freie Fortbildungsplätze
Wir möchten Sie auf folgende Tagungen und Fortbildungen aufmerksam machen:
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- Save the date! Fachtagung zur Vormundschaftsreform am 24./25.10.2022 in Fulda
- Nur noch einzelne Plätze frei: Fachtagung zur Vormundschaftsreform am 19./20.05.2022 in Berlin i. K. m. SFBB
- Anmeldung noch möglich: Online-Seminar "Kinder und Jugendliche mit FASD" für Vormund*innen am 17.03.2022, 10:00-13:00 Uhr
- Online-Seminar "Ergänzungspflegschaft im Strafverfahren" für Vormund*innen am 26.04.2022 von 10:00-13:00 Uhr
- Anmeldung gerade geöffnet: Tagung "Gelingende Kooperation – mehr als Klärung von Zuständigkeiten" für Vormundschaften, ASD und PKD am 20./21. Juni 2022 in Frankfurt
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„Eine Vormundschaft wird Ehrenamtlichen durchaus zugetraut, nur muss sie auch gut begleitet werden.“ - Interview mit Dennis Rolletschek
Dennis Rolletschek ist Student an der Universität Duisburg-Essen und forscht im Rahmen eines Seminars bzw. Forschungsprojekts zu den Potenzialen und Grenzen ehrenamtlicher Vormundschaft. Die Ergebnisse werden auf dem Fachtag am 01.04.2022 in Essen vorgestellt.
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Bundesforum: Warum haben Sie sich für das Seminar bzw. für das Forschungsprojekt entschieden? Was hat Sie an dem Thema interessiert? Rolletschek: Ich hatte bisher noch keine Berührungspunkte mit dem Thema „ehrenamtliche Vormundschaft“, aber bereits im Rahmen meiner Bachelorarbeit hatte ich mit unbegleiteten Minderjährigen zu tun als ich mich mit dem Projekt buntkicktgut befasst habe. Da ich mich sehr gerne mit Fragen zur Integration und ehrenamtlichem Engagement auseinandersetze, fand ich das Seminar und das Forschungsprojekt auf Anhieb interessant.
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Bundesforum: Um was geht es in dem Forschungsprojekt? Rolletschek: Ziel ist es, Potenziale und Grenzen der ehrenamtlichen Vormundschaft zu untersuchen. Diese Erkenntnisse gewinnen wir, indem wir 12 Fallstudien mit ehrenamtlichen Vormund*innen durchführen, die über ihre Erfahrungen mit den jungen Menschen berichten. Zusätzlich haben wir eine Online-Befragung durchgeführt und 178 ehrenamtliche Vormund*innen und 143 Amts- und Vereinsvormund*innen zu ihren Einstellungen und Erfahrungswerten zur ehrenamtlichen Vormundschaft befragt. Mithilfe von 8 Expert*inneninterviews wird zudem erforscht, wie Jugendamtsstrukturen aufgebaut sind und ob und wie ehrenamtliche Vormund*innen gewonnen, geschult und begleitet werden.
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Bundesforum: Und gibt es bereits erste (Zwischen-)Ergebnisse? Rolletschek: Fachkräfte schätzen entgegen allen Erwartungen die Fähigkeiten von ehrenamtlichen Vormundschaften als qualitativ hochwertig ein. Wiederum haben Ehrenamtliche Vormund*innen angegeben, dass sie Unterstützung, Schulung und Begleitung durch Fachkräfte benötigen, um sich mit ihrem Handeln abzusichern. Mit Blick auf die Beziehung zu den jungen Menschen hat sich gezeigt, dass eine hohe Kontakthäufigkeit und eine gute emotionale Bindung für eine langfristige Beziehung – auch über das 18. Lebensjahr hinaus – wichtig sind. Wer an den abschließenden Ergebnissen interessiert ist, ist herzlich eingeladen, am Fachtag „Potenziale und Grenzen ehrenamtlicher Vormundschaft“ am 01.04.2022 in Essen teilzunehmen.
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Dieses Interview führte Robin Loh.
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„Mehr als nur ein Zimmer“ – Flyer für Kinder, die in eine Wohngruppe ziehen
Der Flyer richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in eine Wohngruppe ziehen und im besten Fall die Möglichkeit haben, mehrere Wohngruppen zu besichtigen. Er beinhaltet eine Reihe von Fragen, um für sich als junger Mensch zu klären, ob die Wohngruppe ein geeignetes neues Zuhause sein kann. Wir empfehlen den Flyer insbesondere Vormund*innen und Fachkräften der Sozialen Dienste. Der Flyer eignet sich auch, um mit Kindern und Jugendlichen Termine zum Anschauen einer Einrichtung vor- und nach zu besprechen.
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Druckversion des Materialienbands zur Vormundschaftsreform jetzt erhältlich
Die Druckversion des Materialienbands zur Vormundschaftsreform mit vielen Hinweisen und Synopsen zum BGB und SGB VIII ist endlich im Bundesforum angekommen und wird ab jetzt verschickt. Den Materialienband können Sie für 10 Euro Schutzgebühr über info@vormundschaft.net bestellen.
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Wir freuen uns auch, wenn Sie den Band selbst oder die Mitteilung zum Materialienband an interessierte Fach- und Leitungskräfte und Kooperationspartner*innen der Vormundschaft weiterleiten, um die Fachdiskussion zur Vormundschaft(sreform) in die Fläche zu tragen.
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einbiszwei - Der Podcast über Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt
Einige Kinder und Jugendliche, die eine*n Vormund*in haben, sind Opfer sexueller Gewalt gewesen. Und auch während der Führung der Vormundschaft kommen entsprechende Gewaltvorfälle vor. Nicht immer erfährt die* Vormund*in davon und andersherum müssen Kinder oder Jugendliche sich im Schnitt sieben Mal bemerkbar machen, bevor sie in ihrem Leid ernstgenommen und der Sache nachgegangen wird.
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Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) hat den Podcast einbiszwei ins Leben gerufen. In dem Podcast geht es um Sexismus, sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Sein Name rührt daher, dass statistisch gesehen ein bis zwei Kinder in einer Schulklasse von sexueller Gewalt betroffen sind.
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Im Podcast berichten jeden Freitag Fachkräfte aus dem Bereich Kinderschutz, Fahnder, Journalistinnen und von sexueller Gewalt (ehemals) betroffene Personen.
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Wer sich zu einem verwandten Thema weiterbilden möchte, ist herzlich eingeladen, an unseren Online-Seminaren „Ergänzungspflegschaft im Strafverfahren“ teilzunehmen, zu denen Sie sich online anmelden können.
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Stellungnahme von BumF und JoG „Bleiberecht statt Abschiebung!?“
In ihrer Stellungnahme Bleiberecht statt Abschiebung!? vom 22.02.2022 positionieren sich der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) und die Selbstvertretungsorganisation Jugendliche ohne Grenzen (JoG) zum aktuellen Koalitionsvertrag.
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Sie plädieren für eine vollständige Abschaffung von Arbeitsverboten, eine generelle Streichung der Bestimmungen zur Straffälligkeit in Zusammenhang mit den Regelungen nach § 25a AufenthG und für eine Ausweitung der starren Kriterien, nach denen Jugendliche nach § 25a AufenthG belegen können, „gut integriert“ zu sein.
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Bereits im November 2021 haben sie ein Forderungspapier mit Blick auf den angehenden Koalitionsvertrag erstellt auf das sie sich in ihrer Stellungnahme beziehen.
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Video zu einfacher und leichter Sprache für Kinder und Jugendhilfe
In Kinder- und Jugendhilfe und Vormundschaft ist es wichtig, dass wir zwischendurch innehalten und uns fragen, ob das, was wir machen, für junge Menschen, (Pflege-)Eltern, aber auch für andere Fachkräfte nachvollziehbar ist. Gerade junge Menschen und ihre (Pflege-)Eltern tun sich mit Fachbegriffen schwer. Deswegen verpflichtet das neue SGB VIII an vielen Stellen zu verständlicher, nachvollziehbarer und wahrnehmbarer Beratung und Einbeziehung von Kindern und ihren Familien. Es lohnt sich also, zu schauen, ob einem in der Zusammenarbeit Materialien in einfacher bzw. leichter Sprache zur Verfügung stehen. Was eigentlich einfache und leichte Sprache ist, das wird im Video Was ist einfache Sprache? der National Coalition erklärt.
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Das Bundesforum hat in einem ersten Schritt das Video Dein Vormund ist an deiner Seite! erstellt, das Jugendliche Vormundschaft näher bringt. Und gerade in Planung ist ein Kinderbuch, das Vormund*innen im Kontakt mit jüngeren Kindern verwenden können. Im Methodenkoffer Beteiligung finden Sie außerdem unter Beteiligung beginnt mit Information vielfache Materialien, die verschiedene schwierige Zusammenhänge für Kinder und Jugendliche verständlich erklären. Beim Bundesforum noch nicht ausreichend realisiert, ist die Barrierefreiheit im Netz für Menschen und besonders junge Menschen mit Behinderungen.
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Tagung „Gelingende Kooperation – mehr als Klärung von Zuständigkeiten!“
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Vormundschaften und Soziale Dienste im Jugendamt sind auf gute Kooperation angewiesen, wenn sie etwas erreichen wollen für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Diese innovative Fachtagung richtet sich an Fachkräfte der Vormundschaft, des ASD und des Pflegekinderdiensts und nimmt die Kooperation in den Blick. Die Auswirkungen der Rahmenbedingungen im Jugendamt werden auch. Die Tagung setzt auf viel Austausch zwischen den Fachkräften und Inputs ausgewiesener Expert*innen. Ziel ist es, Bausteine für eine gelingende Kooperation im Sinne der Kinder und Jugendlichen zu identifizieren.
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Bundesforum, das DIJuF, die IGfH und die DGSF sind Veranstalter der Fachtagung, die vom 20.-21. Juni in Frankfurt am Main stattfindet. Vormund*innen und Fachkräfte aus den Sozialen Diensten (ASD und PKD) sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Das Programm können Sie hier herunterladen. Interessierte melden sich bitte online auf der Seite des DIJuF an.
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Aktuelle rechtliche Informationen
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Entzug von Teilbereichen der Personensorge wegen Interessengegensatz zwischen Kind und Elternteil bzgl. einer Namensänderung
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OLG Bamberg, Beschluss vom 13.12.2021 – 7 UF 238/21
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Im vorliegenden Fall möchte ein Pflegekind den Nachnamen seiner Pflegeeltern annehmen. Die sorgeberechtigte Mutter stimmt dem nicht zu und begründet dies unter anderem damit, dass ihr Kind die Tragweite der Namensänderung noch nicht verstehen könne. Das Jugendamt und der bestellte Verfahrensbeiständin stellen jedoch fest, dass der Name der Herkunftsfamilie das Kind sehr belaste und sich der Wunsch nach einer Namensänderung bei dem Kind in den letzten Jahren intensivierte. Das AG Schweinfurt hatte am 13.11.2021 die Entscheidung getroffen, dass der Mutter das Recht zur Beantragung einer Namensänderung gemäß § 2 Namensänderungsgesetz entzogen und auf das Landratsamt Schweinfurt übertragen wird und begründete dies mit einem Interessenkonflikt zwischen Mutter und Kind. Gegen diese Entscheidung legt die Mutter Beschwerde ein. Das OLG Bamberg weist die Beschwerde jedoch unter Bezug auf die Argumentation des Amtsgerichts ab, da sie unbegründet und die Entziehung der Vertretung der sorgeberechtigten Mutter nach §§ 1629 Abs. 2 S. 3, 1796 BGB begründet sei.
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Übergehen des benannten Vormunds
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OLG Rostock, Beschluss vom 01.12.2021 – 10 UF 104/21
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Die Mutter zweier Kinder möchte, dass mit ihrem Tod das Sorgerecht für die zwei Kinder auf ihre Schwester übertragen wird. Hierfür liegt eine schriftliche Vollmacht vom 11.06.2021 vor. Das Amtsgericht bestellte jedoch auf Vorschlag des Jugendamts Amtsvormundschaft, da die Schwester der Verstorbenen keine Einwände erhob und ein Grund zum Übergehen der benannten Vormundin gemäß § 1778 Abs. 1 Nr. 4 BGB vorliege. Die Schwester der Verstorbenen entscheidet sich jedoch am 16.09.2021, doch Beschwerde gegen die Anordnung der Amtsvormundschaft einzureichen. Das OLG Rostock hebt den Beschluss des AG auf und verweist die Sache zurück an das AG. Grund hierfür ist die fehlende Beteiligung der Kinder als Verfahrensbeteiligte, die weder angehört wurden noch einen Verfahrensbeistand erhielten. Zudem bezweifelt das OLG das Vorliegen einer Kindeswohlgefährdung nach § 1778 Abs. 1 Nr. 4 BGB, denn die als Vormundin Benannte kooperiert mit dem Jugendamt und nimmt Hilfe an, so dass eine Kindeswohlgefährdung, die ein Umgehen eines benannten Vormunds begründen würde, nicht ersichtlich ist.
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Aktuelle Publikationen
Materialienband zur Vormundschaftsrechtsreform mit vielen Hinweisen und Synopsen
Herausgeber: Bundesforum und DIJuF
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Guardianship systems for unaccompanied children in the European Union: developments since 2014
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Herausgeber: European Union Agency for Fundamental Rights (FRA)
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In enger Zusammenarbeit mit dem European Guardianship Network (EGN) hat die Grundrechte-Agentur der Europäischen Union eine Broschüre veröffentlicht, die die Vielfalt und die Entwicklungen der verschiedenen Vormundschaftssysteme in der Europäischen Union darstellt. Noch unberücksichtigt sind die Neuregelungen, die in Deutschland ab 2023 in Kraft treten. Die Broschüre können Sie als PDF kostenlos auf der Seite von FRA herunterladen. Ein Printexemplar kann kostenlos bestellt werden.
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Mehr als einfach nur ein Zimmer. Wie du ein zweites Zuhause in der Kinder- und Jugendhilfe findest, das dir gefällt.
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Flyer für Kinder und Jugendliche, die in eine Wohngruppe ziehen
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Herausgeber: Bertelsmann Stiftung und DJI
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Tagungshinweise und sonstige Veranstaltungen
Veranstaltungen des Bundesforums (in Kooperation):
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Online-Seminar "Zusammenarbeit von Vormundschaften und Familiengerichten" am 11.03.2021 16:00-18:00 Uhr
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Veranstalter: Bundesforum
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Referent: RiOLG Andreas Hornung
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Kosten: 80 Euro, 50 Euro für Mitglieder des Bundesforums
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RiOLG Andreas Hornung wird einen Vortrag zur Zusammenarbeit der Vormundschaft mit den Familiengerichten halten, - mit Akzent auf der Frage, wie diese nach der Reform gestaltet werden könnte. Zur anschließenden Diskussion wird auch Prof. Dr. Barbara Veit, Universität Göttingen und Vorsitzende der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags anwesend sein.
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Online-Seminar „Kinder und Jugendliche mit FASD“ am 17.03.2022 von 10:00-13:00 Uhr
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Veranstalter: Bundesforum
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Kosten: 110 Euro; 90 Euro für Mitglieder des Bundesforums
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Ziel dieses Seminars für Vormund*innen ist es, grundlegendes Wissen über FASD zu ver¬mitteln, Verständnis für diese Behinderung zu entwickeln, Bedarfe zu erkennen, gelingende Systemübergänge zu erörtern, sowie sozialrechtliche Fragen überblicksartig zu erläutern.
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Online-Seminar „Ergänzungspflegschaft im Strafverfahren“ am 26.04.2022 von 10:00-13:00 Uhr
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Veranstalter: Bundesforum
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Referentin: Rechtsanwältin Petra Ladenburger
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Kosten: 110 Euro; 90 Euro für Mitglieder des Bundesforums
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Das dreistündige Online-Seminar richtet sich an interessierte Ergänzungspfleger*innen, die für Strafverfahren bestellt werden, und sich hilfreiche Informationen wünschen zum Verfahrensablauf, den Beteiligten am Strafverfahren, den Rechten von Kindern und Jugendlichen und den eigenen Rechten und Pflichten als Ergänzungspfleger*innen im Strafverfahren.
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Ein weiteres Online-Seminar zu diesem Thema findet am 23. Juni 2022 statt.
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Digitaler Fachtag des Do it!-Netzwerks "Einzelvormundschaften für unbegleitete Geflüchtete – Chancen und Herausforderungen der neuen Vormundschaftsreform" am 05.05.2022 von 10:00-17:00 Uhr
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Veranstalter: Do it! Transfer Bund in Kooperation mit dem Bundesforum
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Anmeldung: In Kürze über die Seite des do it!-Netzwerks möglich. Nähere Informationen folgen in der Februar-Ausgabe des Infobriefes.
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Das Netzwerk do it! Transfer Bund ist im Bereich ehrenamtlicher Vormundschaften für unbegleitete Minderjährige tätig. Der digitale Fachtag beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen durch die Vormundschaftsreform. Ein Fachvortrag benennt Änderungen der Reform, die die ehrenamtliche Vormundschaft betreffen. Sie werden die Möglichkeit haben, sich in Arbeitsgruppen mit Praktiker*innen zu den Themen der vorläufigen Inobhutnahme, der praktischen Auswirkungen der Vormundschaftsrechtsreform aus familiengerichtlicher Sicht sowie der nachhaltigen Gestaltung des Übergangs ins Erwachsenalter auszutauschen. Save the date! Flyer zum Download!
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Nur noch wenige Plätze frei!
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Fachtagung „Im Fokus der Vormundschaftsreform: Gemeinsame Verantwortung für starke Kinder und Jugendliche“ vom 19.05. bis 20.05.2022
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Veranstalter: SFBB und Bundesforum
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Kosten: 180 Euro; 160 Euro für Mitglieder des Bundesforums
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Der gemeinsame Fachtag des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft und des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFBB) richtet sich an Vormund*innen und interessierte Fachkräfte, die an der Schnittstelle zur Vormundschaft tätig sind. Ziel des Fachtages ist es, die Praxis auf die Vormundschaftsreform – die sich in ihren Zielen an vielen Punkten mit dem neuen SGB VIII trifft – vorzubereiten. Im Mittelpunkt der Reform werden dabei die jungen Menschen gesehen. In vielfältigen Fachforen und dem Markt der guten Praxis wird Ihnen als Teilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben, sich unter Praktiker*innen und Menschen aus der Fachpraxis auszutauschen und in Vorbereitung auf die Reform anhand guter Praxisbeispiele von und miteinander zu lernen.
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Online-Seminar „Jugendstrafverfahren“ am 16.08.2022 von 10:00-13:00 Uhr
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Veranstalter: Bundesforum
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Referent: Jens Buck, Richter am Amtsgericht Hannover
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Kosten: 110 Euro; 90 Euro für Mitglieder des Bundesforums¬¬
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Vormund*innen sind häufig damit konfrontiert, dass Jugendliche mit dem Gesetz in Konflikt geraten und gegen sie ermittelt wird. Zum Thema, wie ein Jugendstrafverfahren abläuft, welche Rechte und Pflichten Personensorgeberechtigte dabei haben und in welchem Verhältnis sie zur Jugendgerichtshilfe stehen, bietet das Bundesforum ein Online-Seminar an.
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Veranstaltungen anderer Institutionen:
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Seminar "Die ehrenamtliche Einzelvormundschaft für Pflegekinder und das neue Vormundschaftsrecht: Was bleibt? Was ändert sich für Pflegekinder, Pflegeeltern und Vormünder?" am 12.03.022 von 10:00-16:00 Uhr in Stuttgart
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Veranstalter: Akademie und Beratungszentrum für Pflege- und Adoptivfamilien und Fachkräfte Baden-Württemberg e. V.
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Kosten: 55 Euro; 30 Euro Mitglieder ABPA
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Das Online-Seminar richtet sich an Pflegeeltern, die die Vormundschaft für ihr Pflegekind besitzen oder hieran interessiert sind, und vermittelt wichtige Informationen zu den Neuregelungen im Vormundschaftsrecht ab dem 01.01.2023, insbesondere mit Blick auf die Rechte und Pflichten eines ehrenamtlichen Vormunds und dem Kooperationsgebot zwischen Vormund*innen und Pflegeeltern.
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Online-Zukunftswerkstatt „Partizipation in der Vormundschaft“ am 21.03.2022 von 9:00-12:00 Uhr
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Veranstalter: SFBB in Kooperation mit dem Bundesforum
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Mit den Teilnehmenden möchten wir uns mit Blick auf Beteiligung die Rolle des oder der Vormund*in im Helfersystem anschauen. In drei Phasen werden wir Kritikpunkte sammeln, Visionen spinnen und praktische Ideen zur Umsetzung eigener Aufgaben erarbeiten. Zudem wird es zu Beginn einen fachlichen Input als Einstieg in das Thema „Partizipation in der Vormundschaft“ geben und das Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft stellt einige Praxishilfen zur Beteiligung vor.
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Fachtag „Potenziale und Grenzen der ehrenamtlichen Vormundschaft“ am 01.04.2022 von 10:30-15:00 Uhr in Essen
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Veranstalter: AWO Bezirksverband Niederrhein e. V. und die Universität Duisburg-Essen i. K. m. Bundesforum u. a.
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Die Fachveranstaltung stellt die Ergebnisse eines multiperspektivisch angelegten Forschungsprojektes vor, welches in Kooperation mit dem Bundesforum Vormundschaften und weiteren Partner*innen durchgeführt wurde. Mit dem Forschungsprojekt liegen erstmals fundierte Erkenntnisse zu der Frage vor, in welchem Umfang, in welcher Qualität und nicht zuletzt unter welchen strukturellen Rahmenbedingungen ehrenamtliche Vormund*innen ihre Mündel – auch nach Erreichen der Volljährigkeit – tatsächlich begleiten und unterstützen. Die Veranstaltung möchte dazu beitragen, dass die spezifischen Potenziale der ehrenamtlichen Vormundschaft zukünftig in möglichst vielen Kommunen ausgeschöpft werden, ohne deren Grenzen zu verkennen.
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